Berlin (dapd). Im Kampf gegen Altersarmut fordert die Hans-Böckler-Stiftung deutlich höhere Renten und zusätzlich eine Aufstockung von Mini-Renten mit Steuermitteln. Wie aus einer aktuellen Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Stiftung (IMK) hervorgeht, sinkt das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 deutlich. Verantwortlich hierfür machen die Autoren die Rentenreformen der Jahre 2001 und 2004. „Bleiben die Reformen unverändert in Kraft, werden erhebliche Teile der Erwerbsbevölkerung in Altersarmut gleiten“, warnten sie am Donnerstag in Berlin. Wie aus dem Gutachten hervorgeht, musste ein Durchschnittsverdiener, der 2009 in Rente ging, 27 Beitragsjahre vorweisen, um im Alter eine Rente auf dem Niveau der Grundsicherung zu erhalten. 2030 seien es schon 32,6 Beitragsjahre. Noch dramatischer stelle sich die Lage für einen Arbeitnehmer dar, der lediglich 75 Prozent des Durchschnittseinkommens verdiene: Er müsste anstatt derzeit 36 Beitragsjahre 2030 43,5 Beitragsjahre vorweisen, um eine Rente auf dem Niveau der Grundsicherung zu erhalten. Die von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgeschlagene Zuschussrente löse das Problem nicht. Vielmehr müsse das gesetzliche Rentensystem „so ausgestaltet sein, dass Einkommensbezieher mit einem Einkommen von knapp unterhalb des Durchschnitts und 35 Beitragsjahren deutlich oberhalb des Grundsicherungsniveaus liegen müssen und nicht auf einen ‚Zuschuss‘ angewiesen sein dürfen“, heißt es in der Studie. Umstellung auf private Vorsorge „Fehlentscheidung“ Für einen Fehler halten die Autoren der Hans-Böckler-Stiftung die teilweise Umstellung auf eine private Altersvorsorge. Dies habe sich als „Fehlentscheidung erwiesen“. Zwar erhielten Riester-Sparer einen moderaten staatlichen Zuschuss, anders als im gesetzlichen Alterssicherungssystem leisteten die Arbeitgeber aber keinen Beitrag. Langfristig müssten Arbeitnehmer 15 Prozent ihres Bruttoeinkommens für ihre Altersvorsorge aufwenden, elf Prozent als hälftigen Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung und vier Prozent für die private Vorsorge. Schätzungen zufolge wäre der Beitragssatz bis 2030 auf rund 26 Prozent gestiegen, die anteilige Belastung der Arbeitnehmer läge dann nur bei 13 Prozent. Die Autoren der Studie plädieren zunächst für eine Streichung des sogenannten Riester-Faktors aus der Rentenformel sowie ein Auslaufen der Riester-Förderung. Gleichzeitig fordern sie eine Anhebung des Rentenniveaus auf den Durchschnittswert der Mitgliedstaaten der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), der um 15 Prozentpunkte deutlich höher liege als in Deutschland. Hierfür solle der Beitragssatz schrittweise erhöht werden. Langfristig sprechen sich die Wissenschaftler für die Einführung einer umfassenden Bürgerversicherung aus. „Das gesetzliche Rentensystem muss wieder zu einer Lebensstandardsicherung zurückfinden mit einer paritätischen Finanzierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, heißt es in der Studie. dapd (Politik/Politik)
Bundesregierung billigt laut Zeitung Zusammenschluss BAE-EADS
Düsseldorf (dapd). Die Bundesregierung unterstützt nach einem Bericht des „Handelsblatts“ eine geplante Fusion des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems mit dem europäischen Konkurrenten EADS. Berlin sei über die Verhandlungen informiert und habe grünes Licht signalisiert, schreibt das Blatt am Donnerstag. Das Ministerium selbst äußerte sich zunächst nicht. Am Mittwoch hatten BAE und EADS die Fusionspläne veröffentlicht. Die Unternehmen wollen ihre Geschäfte zusammenlegen, aber getrennt an der Börse gelistet bleiben, wie es hieß. BAE Systems würde 40 Prozent und EADS 60 Prozent halten, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die EADS-Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Einbruch von mehr als sechs Prozent auf die Nachricht. BAE ist ein fast reiner Militärkonzern, der auch Panzer und Kriegsschiffe baut. EADS hat den Schwerpunkt Zivilluftfahrt mit der wichtigsten Tochter Airbus, baut aber auch Hubschrauber und Flugzeuge für das Militär. In Deutschland ist EADS vor allem in Hamburg, Bremen und Niedersachsen mit Airbus zu Hause und in Bayern mit dem Militärgeschäft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Strom- und Gasnetzbetreiber wollen höhere Renditen erzwingen
Düsseldorf (dapd). Strom- und Gaskunden drohen weitere Preiserhöhungen. Insgesamt elf Strom- und Gasnetzbetreiber in Deutschland wollen vor Gericht höhere Renditen für ihr eingesetztes Kapital durchsetzen. Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht gingen die Netzbetreiber am Donnerstag gegen die von der Bundesnetzagentur 2008 festgelegten Eigenkapitalzinssätze von 9,29 Prozent vor Steuern für Neuanlagen und von 7,56 Prozent für Altanlagen vor. Die Netzbetreiber halten die Renditen für zu gering und fordern nach Angaben des Gerichts Eigenkapitalzinssätze von mehr als 11 Prozent vor Steuern. Für die Verbraucher würde dies wohl höhere Preise bedeuten. Denn die Kapitalkosten fließen über die Netzentgelte in den Strompreis ein und werden letztlich vom Stromkunden bezahlt. Insgesamt machen die Netzentgelte schon heute rund 23 Prozent des Gas- und Strompreises von Haushaltskunden aus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Protestforscher Rucht: Occupy ist an sich selbst gescheitert
Berlin (dapd-hes). Ein Jahr nach dem Start zur großen Protestwelle spielt Occupy in Deutschland keine Rolle mehr, weil die Bewegung an sich selbst gescheitert ist. „Occupy ist im Wesentlichen im Prozess der Selbstfindung und des Erlernens einer bestimmten Kommunikationsweise stecken geblieben und hat keine Handlungsfähigkeit und insbesondere keine Strategiefähigkeit entwickelt“, sagte der Berliner Protestforscher Dieter Rucht im dapd-Interview. Ein weiterer Grund für die Erfolglosigkeit sei die Aktionsform der Camps gewesen. „Die begünstigt zwar einerseits eine hohe Sichtbarkeit für die Medien, aber andererseits war sie sozial exklusiv. Das ist eine Aktionsform, die weitgehend jungen, ungebundenen Menschen offensteht, die aber für eine Mehrzahl der Bevölkerung aus diversen Gründen nicht infrage kommt“, sagte Rucht weiter. Am kommenden Montag (17. September) jährt sich die Großdemonstration an der New Yorker Wall Street gegen die Macht der Banken mit anschließender Besetzung des Zuccotti-Parks, danach machten Occupy-Veranstaltungen weltweit Schlagzeilen. In Deutschland gab es größere Camps in Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg. dapd (Politik/Politik)
Ermittlungen gegen P+S Werften wegen Insolvenzverschleppung
Rostock (dapd). Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt gegen die P+S Werften wegen einer möglichen Insolvenzverschleppung. „Nun wird überprüft, ob ein Anfangsverdacht besteht“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Die Anzeige habe ein Bürger gestellt, der von der Werftenpleite nicht betroffen sei. Untersucht werden soll, ob die P+S Werften bereits im Frühjahr hätten Insolvenz anmelden müssen. Anschließend hatten der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern ein millionenschweres Rettungspaket in Höhe von 152 Millionen Euro geschnürt. Die P+S Werften hatten vor rund einem halben Monat Insolvenz angemeldet. Inzwischen beantragte die Landtagsopposition einen Untersuchungsausschuss zur Rolle der Landesregierung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Apples neues iPhone wird schneller und dünner
Berlin/San Francisco (dapd). Schneller, dünner und größer: Mit dem neuen Modell iPhone 5 will Apple seine Erfolgsgeschichte auf dem Smartphone-Markt fortschreiben. Viele Gerüchte, die im Vorfeld im Internet kursierten, bestätigten sich am Mittwochabend bei der Vorstellung des Geräts in San Francisco. Der iPhone 4S-Nachfolger bekam einen größeren Bildschirm und schnellere Internetverbindung verpasst. Das iPhone 5 soll am 21. September in Deutschland auf den Markt kommen. Apples Webseite zufolge schlägt das Gerät mit mindestens 680 Euro zu Buche und wird in drei Versionen mit 16, 32 oder 64 Gigabyte Speicherplatz ausgeliefert. Ab Freitag (14. September) können Kunden das Gerät vorbestellen. Analysten erwarten Rekordverkäufe. Dennoch legte die Apple-Aktie zunächst nur leicht zu und beendete den Handel in New York mit einem Plus von 1.39 Prozent. Auch dem Musikspieler iPod verordnete Apple eine Auffrischung. Besonders der iPod Touch wird dem iPhone immer ähnlicher, sieht man einmal von der Telefonfunktion ab. Das sei für Kinder und Jugendliche interessant, erklärte Analyst Michael Gartenberg. Apple verkaufte bisher 350 Millionen iPods, wie Unternehmensvertreter am Mittwoch sagten, und will offenbar auch hier seinen Kundenstamm ausbauen. Größeres Display, kleinerer Ladeanschluss Das neue Modell des iPhones ist mit 7,6 Millimetern knapp ein Fünftel dünner als das Vorgängermodell und verfügt über einen größeren Bildschirm von vier Zoll. Damit passe eine weitere Reihe von App-Symbolen auf das Display, betonte ein Apple-Manager. Konkurrent Samsung bietet bereits Handys mit einem Bildschirm von 4,8 Zoll an, noch ein Stück größer als der des iPhone 5. Das neue Gerät kann sich über die superschnelle Technologie LTE mit dem Internet verbinden. In Deutschland ist diese Technologie lediglich im Netz der Deutschen Telekom verfügbar. Schneller ist auch das Gerät selbst, es kommt mit einem neuen Chip, A6. Dadurch lassen sich beispielsweise Programme zügiger öffnen. Mit der lediglich leicht verbesserten Kamera können Panoramafotos gemacht werden, wie es bei Geräten mit dem Betriebssystem Android von Konkurrent Google bereits möglich ist. Die Kamera hat ebenso wie bei dem Vorgängermodell acht Megapixel, soll Apple zufolge jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Fotos ermöglichen. Apple präsentiert wenige Überraschungen Während der Bildschirm größer wurde, ist das Verbindungsteil geschrumpft. Es ist jetzt deutlich kleiner und schmaler. Damit können die neuen Handys nicht mehr an bestehendes Zubehör wie Lautsprecher angeschlossen werden. Dafür wird es Adapter geben, diese müssen Kunden allerdings zusätzlich kaufen. In Apples Onlineshop werden dafür 39 Euro veranschlagt. Apple bot damit zwar wenige Überraschungen. „Das ist nicht revolutionär“, urteilte Technologieexperte Robert Scoble. Es öffne eine Lücke für Google, mit anderen innovativen Produkten in den Markt vorzudringen. Doch verkaufen werden sich die Geräte vermutlich dennoch bestens. Analysten rechneten im Vorfeld damit, dass das iPhone 5 sich noch besser verkaufen würde als sein Vorgänger 4S. Von dem Modell hatte Apple am ersten Verkaufswochenende vier Millionen Geräte losgeschlagen. Auf dem neuen Gerät lastet ein deutlicher Verkaufsdruck, denn das iPhone machte im vergangenen Quartal knapp die Hälfte (46 Prozent) des Unternehmensumsatzes aus. Neues Betriebssystem integriert Facebook Eine der wichtigsten Neuerungen sei das bereits angekündigte neue Betriebssystem iOS 6, sagte ein Apple-Manager. Es verfügt über einen überarbeiteten Kartendienst mit 3D-Funktion und Navigation sowie eine nahtlose Synchronisation mit anderen Apple-Geräten. Außerdem ist das soziale Netzwerk Facebook integriert, so dass Nutzer, einmal eingeloggt, von verschiedenen Anwendungen direkt auf ihr Facebook-Profil zugreifen können. So können sie beispielsweise über Apples Sprachassistenz Siri einen Eintrag auf ihrem Facebook-Profil anlegen lassen. Auch die weißen Kopfhörer, seit langem ein Erkennungszeichen des Unternehmens, wurden mit einer runderen Form neu aufgelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Weniger Firmengründungen in Deutschland
Wiesbaden (dapd). Die Zahl der Firmengründungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen. Von Januar bis Juni dieses Jahres wurden rund 70.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung neu gegründet, das waren 6,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Noch kräftiger war der Rückgang bei den Kleinunternehmen. Hier sank die Zahl der neu gegründeten Firmen im ersten Halbjahr um 14,2 Prozent auf 128.000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen inklusive Übernahmen, Umwandlungen und Zuzügen schrumpfte um 6,1 Prozent auf knapp 393.000, erklärten die Statistiker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutscher Aktienmarkt startet etwas leichter
Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt tritt zum Auftakt des Handelstages auf der Stelle. Nach kräftigen Gewinnen in den Vortagen notierte der Leitindex DAX am Donnerstag zunächst etwas leichter bei 7.335 Punkten. Die Anleger warten mit Spannung auf die Beschlüsse der US-Notenbank zu ihrer weiteren Geldpolitik. Am Mittwoch hatte das Ja des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm ESM den DAX kurzzeitig auf ein Jahreshoch getrieben. Die ganz große Euphorie blieb jedoch aus. Letztendlich schloss der DAX bei 7.343 Punkten und damit 0,5 Prozent im Plus. Negativ war die Tendenz am Donnerstag bei den Nebenwerten. Der MDAX verlor zunächst 0,7 Prozent auf 11.105 Punkte. Dabei belastete ein Kurssturz beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS den Markt. Nach der Verkündung von Fusionsplänen mit dem britischen Konkurrenten BAE sackte die EADS-Aktie zunächst um sieben Prozent auf 26,40 Euro ab. Der TecDAX büßte 0,2 Prozent auf 809 Zähler ein. Die Vorgaben von den internationalen Börsen waren positiv. In den USA war der Dow Jones am Mittwoch mit einem leichten Zuwachs bei 13.333 Punkten aus dem handel gegangen. Der Technologieindex Nasdaq legte um 0,3 Prozent auf 3.114 Zähler zu. In Tokio kletterte der Nikkei am Morgen zwischenzeitlich über 9.000 Punkte. Am Schluss landete er mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 8.995 Zählern. Der Euro behauptete sich am Donnerstag gut über der Marke von 1,29 Dollar. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2914 Dollar. Im frühen DAX-Handel lagen Merck vorn. Das Papier gewann 1,7 Prozent auf 95,93 Euro. Fresenius SE legten 0,5 Prozent auf 87,99 Euro zu. MAN notierten 0,4 Prozent fester bei 73,67 Euro. Die höchsten Verluste hatten zunächst Commerzbank mit einem Abschlag von 1,5 Prozent auf 1,55 Euro. Auch Metro und ThyssenKrupp büßten ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Prozess: Ex-MAN-Vorstand Weinmann gibt möglicherweise Erklärung ab
München (dapd). Der Prozess gegen den ehemaligen MAN-Vorstand Anton Weinmann wird möglicherweise ein vorzeitiges Ende nehmen. Der Vorsitzende Richter Hans-Joachim Eckert unterbrach am Donnerstagmorgen die Sitzung vor dem Landgericht München, damit sich der Angeklagte mit seinem Verteidiger berät. Weinmann hatte dem Gericht über seinen Anwalt mitgeteilt, dass der Prozess ihn und seine Familie sehr belaste, wie der Richter erklärte. Eckert bot dem Angeklagten an, eine Erklärung abzugeben. Die Verhandlung sollte um 11.00 Uhr fortgesetzt werden. Der Richter erklärte, dass einiges dafür spreche, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Weinmann stimmten. Gleichzeitig betonte er, dass es sich bei Beihilfe durch Unterlassung um einen vergleichsweise geringen Vorwurf handele. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 56-Jährigen vor, dass er zwischen 2005 und 2007 von Schmiergeldzahlungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro nach Slowenien und Belgien gewusst und diese geduldet habe. Weinmann hatte die Vorwürfe zum Prozessauftakt Mitte August zurückgewiesen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Steinbrück kündigt Vorschläge zur Finanzmarktregulierung an
Passau (dapd). Der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat eigene Vorschläge zur Regulierung der Finanzmärkte angekündigt. „Insgesamt müssen die Finanzmärkte noch deutlich stärker reguliert werden“, sagte Steinbrück der „Passauer Neuen Presse“ laut Vorabbericht. „Ich werde dazu in zwei Wochen Vorschläge vorlegen.“ Steinbrück gilt als möglicher SPD-Kanzlerkandidat für 2013. Die Pläne der EU für eine europäische Bankenaufsicht gehen seiner Meinung nach zu weit. „Eine europäische Bankenaufsicht mit Durchgriffsrecht ist nur für große, grenzüberschreitende und systemrelevante Banken in Europa angezeigt“, sagte er. „Ich will aber keine europäische Aufsicht für die Volksbank Olpe oder die Sparkasse Herne.“ Die Pläne seien mit heißer Nadel gestrickt. dapd (Politik/Politik)