Dr. Carola Kantz, stellvertretende Geschäftsführerin VDMA Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications. - Foto: VDMA
Dr. Carola Kantz, stellvertretende Geschäftsführerin VDMA Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications. - Foto: VDMA

VDMA wird Mitglied der European Clean Hydrogen Alliance

Der VDMA ist in die European Clean Hydrogen Alliance aufgenommen worden. Dieses erst vor wenigen Wochen von der EU-Kommission ins Leben gerufene euro­päische Wasserstoff-Bündnis soll künftig eine zentrale Rolle beim Markthochlauf und dem großflächigen Einsatz von klimaneutralem Wasserstoff in Europa spielen. Gründungs­mitglieder sind 18 Vorstandsvorsitzende führender europäischer Industrie­unter­nehmen sowie 12 Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft.

„Der VDMA bietet eine branchen­über­grei­fende Informations-, Kom­munikations- und Kooperationsplattform für das Thema Power-to-X und die damit befassten Unternehmen. Wir können die Vernetzung und Entwicklung der Wasserstoff­wirtschaft in Europa zielgerichtet und wirkungsvoll unterstützen“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und High-Level Representative in der Hydrogen Alliance. Der Maschinenbau und sein Verband treiben die Wasserstoff­wirtschaft seit vielen Jahren voran. Mit der stetig wachsenden AG Power-to-X for Applications hat der VDMA eine horizontale, sektor­über­greifende Plattform mit bereits mehr als 100 führenden Technologie­unternehmen geschaffen. „Die Kooperation innerhalb der European Clean Hydrogen Alliance wird auch unsere Arbeit beflügeln“, erklärt Dr. Carola Kantz, stellvertretende Geschäftsführerin und Repräsentantin der VDMA Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications in Brüssel, und unterstreicht, wie wichtig das kurzfristige Ziel von 6 GW Elektrolysekapazität in der EU bis 2024 ist: „Durch diese Vorgabe ist der notwendige Rechtsrahmen zur Erreichung eines zügigen Markthochlaufes in greifbare Nähe gerückt. Und nur mit marktnahen Geschäftsmodellen wird es gelingen, eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Europa aufzubauen“, erläutert Dr. Kantz.

Innovative Technologien auf Basis von Wasserstoff bieten enormes Potenzial, Industriezweige zu dekarbonisieren. „Der VDMA vereint unter seinem Dach die notwendigen Techno­logien und Forschungsnetzwerke, um Wasserstoff und die Wasserstoff­wirtschaft weiter voranzubringen, von der Energieerzeugung über Verfahrens- und Produktions­technik bis zur Anwendung“, betont Hartmut Rauen. So beheimatet der VDMA mit der AG Brennstoffzellen oder dem Forum #XMOTIVE auch wichtige Nutzer einer Wasserstoffwirtschaft.

Nun geht es darum, schnell eine funktionierende und wettbewerbsfähige euro­päische Wasserstoff­wirtschaft aufzubauen, Wasserstoff in möglichst vielen Industriesektoren zum Durchbruch zu verhelfen und so ökologische, öko­no­mische und soziale Erfolge einzufahren. Denn sauberer Wasserstoff hat nicht nur das Potenzial, den CO2-Außstoß enorm zu reduzieren und den Klimaschutz entschei­dend voranzubringen. Die Wasserstoffwirtschaft kann dank ihrer langen Wertschöpfungsketten auch eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze in Europa schaffen.

Ein Foto von Dr. Carola Kantz, stellvertretende Geschäftsführerin der VDMA Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications, finden Sie hier.

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