110 Mio. Euro für die Digitalisierung und Glasfaser-Ausbau im Kreis Warendorf – Ausschreibung gestartet. (Foto: Martinelle/ pixabay)
110 Mio. Euro für die Digitalisierung und Glasfaser-Ausbau im Kreis Warendorf – Ausschreibung gestartet. (Foto: Martinelle/ pixabay)

Glasfaser-Ausbau liegt voll im Zeitplan

Warendorf. Die weitere Digitalisierung und der Glasfaser-Ausbau des Kreises Warendorf kommt zügig voran. „Wir befinden uns voll im Zeitplan“, sagt Petra Michalczak-Hülsmann nach Ablauf der ersten Frist im zweistufigen Vergabeverfahren. Die Geschäftsführerin der gfw – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf mbH konnte den 13 Städten und Gemeinden des Kreises die positive Nachricht übermitteln, dass bis Anfang dieser Woche mehrere Telekommunikationsunternehmen ihre Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb vorgelegt haben.

Der Kreis und seine Kommunen wollen rund 15.000 Haushalte, 50 Schulen und 20 Gewerbegebiete gigabitfähig erschließen und den Glasfaser-Ausbau vorantreiben. In Kürze startet die zweite Stufe des Ausschreibungsverfahrens mit dem Aufruf zur Angebotsabgabe.

Außenbereiche und Gewerbegebiete, die nur über eine Versorgung von unter 30 Mbit/s verfügen und für die kein Telekommunikationsanbieter einen Eigenausbau angekündigt hat, sollen per Breitband gigabitfähig versorgt werden. Alle förderfähigen Anschlüsse, Gewerbegebiete und Schulen erhalten FTTB-Anschlüsse mit Glasfaser bis ins Gebäude. Neben den 55 Mio. Euro der Bundesförderung stehen Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 44 Mio. Euro und ein zehnprozentiger Eigenanteil des Kreiseses Warendorf bereit. Damit können knapp 110 Mio. Euro in den Breitbandausbau im Kreis Warendorf investiert werden.

Glasfaser-Ausbau eine Notwendigkeit

Der Glasfaser-Ausbau und moderne Breitbandinfrastrukturen sind Voraussetzung der Digitalisierung, die als Treiber für Wachstum, Beschäftigung und die Wettbewerbsfähigkeit der örtlichen Unternehmen gilt. Die gfw koordiniert im Kreis Warendorf die erforderlichen Maßnahmen von der Beantragung der Fördermittel über die Initiierung privatwirtschaftlicher Projekte bis zur Zusammenarbeit mit den Kommunen. Im Spätsommer 2019 soll der Ausbau starten.

www.gfw-waf.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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