Stadtwerke Springe: Jahresergebnis weiter gesteigert

Springe. Die Stadtwerke Springe schließen das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich ab: Mit einem Jahresüberschuss von 1.355.000 Euro, wie gestern dem Aufsichtsrat der Stadtwerke Springe vorgelegt wurde, übertreffen die Stadtwerke das Ergebnis des Vorjahres noch einmal deutlich (2015: 931.000 Euro). Auch der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden und beträgt 21.426.000 Euro für das Kalenderjahr 2016 (2015: 21.033.000 Euro). Grund dafür ist die sehr gute Kundenentwicklung mit derzeit über 16.500 abgeschlossenen Verträgen im Strom- und Gasbereich.

Die positive Kundenentwicklung liegt im Wesentlichen an der Ausweitung des Vertriebsgebietes über die Stadtgrenze von Springe hinaus, erklärt Marcus Diekmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Springe: „Mittlerweile haben sich auch viele Kunden aus den Nachbargemeinden für eine Versorgung durch die Stadtwerke Springe entschieden. Die Zahlen bestätigen das, was wir auch in Gesprächen mit unseren Kunden immer wieder hören: Sie sind mit unserem Kundenservice und unseren Produkten sehr zufrieden.“

Weiter positiv entwickelt sich auch die Wärmesparte der Stadtwerke Springe. Zusätzlich zu den bestehenden Wärmeprojekten im Neubaugebiet „Großer Graben“ sowie dem Wärmenetz zur Versorgung des Schulzentrums Süd (Biogas) sind weitere Projekte zur klimaneutralen Wärmeversorgung geplant: Zukünftig sollen mehrere regenerative Energiequellen zur Verfügung stehen – so sieht es das neue Energiekonzept der Stadtwerke für Springe vor.

Teil des Energiekonzeptes ist der Bau eines neuen Fernwärmnetzes in der Kernstadt. Ziel ist es, im Stadtkern den Großteil der kommunalen Gebäude sowie auch Wohn- und Geschäftsgebäude mit umweltschonender Fernwärme zu beliefern. Die Stadtwerke Springe haben sich mit diesem Projekt auf ein Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) beworben, der entsprechende Förderbescheid wird kurzfristig erwartet. Das Bauvorhaben soll 2018 starten und voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen sein.

Beim Betrieb des Stromnetzes belastet eine zu hohe Pacht weiter das Ergebnis der Stadtwerke. Mit dem ehemaligen Stromnetzbetreiber befinden sich die Stadtwerke Springe weiterhin im Rechtsstreit wegen der Übernahme des Stromnetzes. „Das neue Energiewirtschaftsgesetz wird uns helfen, das Verfahren bald zu einem guten Abschluss zu bringen“, blickt Marcus Diekmann positiv in die Zukunft. (sdö)

www.stadtwerke-springe.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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