Von links: Dr. Kathleen Spring, Aurelia Bellm, Marvin und Robin Partanen, Dr. Holger Winter (Foto: Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V.)
Von links: Dr. Kathleen Spring, Aurelia Bellm, Marvin und Robin Partanen, Dr. Holger Winter (Foto: Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V.)

Sonderpreise für jugendlichen Forscherdrang in Physik und Biologie

bioanalytik-muenster und CeNTech ehren „Jugend forscht“-Teilnehmende

Münster – Respekt vor diesen Spitzenleistungen: Die Gesellschaft für Bioanalytik Münster e.V. und die Center for Nanotechnology GmbH (CeNTech) haben zwei herausragende Forschungsarbeiten im „IHK-Regionalwettbewerb Jugend forscht“ mit Sonderpreisen bedacht. Aurelia Bellm sowie Marvin und Robin Partanen nahmen die Auszeichnungen im Nano-Bioanalytik-Zentrum Münster entgegen.

Die Auszeichnung würdigt den Beitrag der Gymnasiasten beim diesjährigen IHK-Regional-wettbewerb in den Fachgebieten Biologie und Physik. „Wir finden es toll, dass Schüler sich auch für Themen der Grundlagenforschung interessieren und fächerübergreifend denken und forschen“ betonte Dr. Kathleen Spring von bioanalytik-muenster. So hat Aurelia Bellm vom Annette Gymnasium Pflanzenfasern, sogenannte Mikrofibrillen, darauf hin untersucht, ob ihre Anordnung in den Zellwänden von Samenhärchen artspezifisch ist und als Merkmal für die Bestimmung von Pflanzenarten z. B. in der Forensik genutzt werden kann. Für die Untersuchungen musste sie ein Lichtmikroskop zu einem Polarisationsmikroskop umbauen, um durch die so messbaren Farbeffekte die verschiedenen Orientierungen der Mikrofibrillen messen zu können.

Marvin und Robin Partanen vom Gymnasium St. Mauritz haben sich ein Experiment mit zwei bis fünf kleinen Magneten, die über einem großen Magneten schwimmen, überlegt, um in den verschiedenen Mustern anhand der gemessenen Abstände zwischen den kleinen Magneten eine mathematische Formel für die Berechnung von Abstoßungs- und Anziehungskraft zu entwickeln. Die bereits gute Übereinstimmung der gemessenen mit den mathematisch ermittelten Daten soll z. B. durch den Einsatz von größeren Magneten weiter verbessert werden. „Dabei können sicher Forscher im CeNTech mit entsprechenden Magneten und weiteren Optimierungsideen helfen“, versprach Dr. Holger Winter vom CeNTech, der den Preis an die jungen Physiker überreichte.

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WIR Redaktion

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