Westfalenhallen Dortmund GmbH „fairpflichtet“ sich

Dortmund (saM/ Kh): Die Westfalenhallen Dortmund GmbH unterstützt den Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“ der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche. Mit der Unterzeichnung dieser freiwilligen Selbstverpflichtung bekennt sich das Unternehmen beim Organisieren und Durchführen von Messen, Veranstaltungen und Kongressen zu nachhaltigem Handeln.

Das Dortmunder Traditionsunternehmen engagiert sich schon geraume Zeit im Bereich Nachhaltigkeit und wurde bereits mehrfach dafür ausgezeichnet: „Wir nehmen unsere soziale und ökologische Verantwortung sehr ernst und arbeiten kontinuierlich daran, diese noch weiter auszubauen“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH.

Zehn Leitlinien nachhaltigen Handelns liegen dem im Mai 2012 ins Leben gerufenen Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“, initiiert vom German Convention Bureau e. V. (GCB) und dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. (EVVC), zugrunde. „Wer bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen Verantwortung übernimmt, muss bereit sein, Antworten auf Fragen unternehmerischen Handelns zu geben und für die Folgen seines Handelns einzustehen. Der Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche bietet allen Beteiligten praktische Orientierung, um dieser Verantwortung gerecht zu werden“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. Der Kodex ist eine freiwillige Selbstverpflichtung zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Unternehmensverantwortung bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Mit dem Beitritt zu dem Projekt verpflichten sich die Unternehmen, einmal jährlich einen Fortschrittsbericht zu veröffentlichen. Bis heute haben sich nach Angaben des EVVC zirka 370 Unternehmen aus der Veranstaltungsbranche dieser ehrenamtlichen Verpflichtung angeschlossen.

Nachhaltige Managementsysteme auf dem Vormarsch

Die Ergebnisse des „Meeting- und EventBarometers 2013“1 nachhaltige Maßstäbe im Veranstaltungssektor kein kurzlebiger Trend sind: Laut Studie gibt nahezu die Hälfte aller Veranstaltungsorganisatoren Anbietern den Vorzug, die ein zertifiziertes Nachhaltigkeits-Managementsystem in ihr Unternehmen integriert haben. Darüber hinaus haben fast 40 Prozent der Veranstaltungsstätten in Deutschland bereits ein Nachhaltigkeits-Managementsystem zeigen, dass implementiert. „Die Veranstaltungsbranche, die per se viele Menschen zusammenbringt, kommt nicht umhin, Verantwortung für die kommenden Generationen zu übernehmen und sich dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen. Veranstaltungen produzieren jede Menge CO2 durch An- und Abreise, Catering, Energieverbrauch etc. Mit ‚fairpflichtet‘ wird das Bewusstsein aller an Veranstaltungen Beteiligten für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert, sodass sich die Branche den Herausforderungen der Zukunft im Bereich Nachhaltigkeit stellen kann“, sagt Kristina Wulf, Beisitzerin CSR im Vorstand des EVVC.

Westfalenhallen: ausgezeichnet in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit

Nicht erst seit der Unterzeichnung der freiwilligen Selbstverpflichtung handelt die Westfalenhallen Dortmund GmbH umweltbewusst und nachhaltig. Bereits 2003 erhielt die Gesellschaft den Umweltpreis der Stadt Dortmund. Zwei Jahre später folgte der Europäische Solarpreis von EUROSOLAR, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien, in der Kategorie „Eigentümer oder Betreiber von Fotovoltaik-Anlagen“. Grund dafür war unter anderem die 14-prozentige Ersparnis des jährlichen Stromverbrauchs durch das auf den Dächern der Westfalenhallen 3B, 6, 7, 8 errichtete größte dachgestützte solare Kraftwerk in NRW und nördlich der Mainlinie. Heute deckt das Unternehmen bereits 20 Prozent seines gesamten Stromverbrauchs durch Erneuerbare Energien.

Im Jahr 2006 wurde es aufgrund seiner neuen, umweltfreundlichen Heizungsanlage und der Wärmerückgewinnungs-Lüftungsanlage in Westfalenhalle 3B als Öko-Profit-Betrieb zertifiziert und bekam 2009 den „EVVC Award – Social Responsibility“. 2013 wurde das Mercure Hotel Dortmund Messe & Kongress Westfalenhallen als „Certified Green Hotel“ bestätigt.

Weitere „grüne“ Unternehmens-Merkmale sind eine energieeffiziente Heiztechnik und Wärmerückgewinnung, die Möglichkeit einer umweltverträglichen Besucher-Anreise, energiesparende Informations- und Beleuchtungstechnik, der Einsatz ökologischen Reinigungsmitteln und die Verwendung von Recycling-Papier. Weiterhin verfügt die Westfalenhallen Dortmund GmbH über ein intelligentes Abfall- und Recycling-System und sorgt für die Pflege von 400 Bäumen auf dem Unternehmensgelände.

Soziales Engagement

Auch soziale Aspekte stellt das Dortmunder Traditionsunternehmen in den Vordergrund. Das betrifft das Engagement für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, zum Beispiel durch Barrierefreiheit auf dem Gelände. Die Westfalenhallen unterstützen gemeinnützige Organisationen wie die Dortmunder Vereine Kinderlachen e. V. und Kinder-Ferien-Party Westfalen e. V. Auch die soziale Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird groß geschrieben – beispielsweise hinsichtlich der Vereinbarung von Familie und Beruf oder einer tarifgerechten Vergütung. Ferner setzt sich das Unternehmen für die Jugend ein: Bei der Vergabe des Ausbildungspreises der Dortmunder Wirtschaft belegte es 2011 den 1. Platz in der Kategorie „Mehr als 100 Beschäftigte“. Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist einer der aktivsten Ausbildungsbetriebe in der Stadt. 21 Schulabgänger haben am 1. September 2014 in neun verschiedenen Berufen ihre Ausbildung begonnen. Zwei neue Ausbildungsberufe sind im Vergleich zum letzten Jahr noch hinzugekommen. Aufgrund der vielen Auszubildenden soll demnächst sogar ein Jugendbetriebsrat gebildet werden.

Regionale Verantwortung

Die Westfalenhallen Dortmund GmbH stellt sich überdies seiner Verantwortung gegenüber der Region. Sie fungiert als bedeutender Wirtschafts- und Image-Faktor, sichert Arbeitsplätze und macht durch seine große Medienpräsenz erfolgreich Werbung für die Stadt und die Region. Jährlich mehr als 1.000 regionale und nationale Tagungen und Kongresse mit rund 1,5 Millionen Teilnehmern sowie rund etwa 35 Messen mit mehr als 8.000 Ausstellern und fast 700.000 Besuchern sorgen für hohe Umsätze: Für ein repräsentatives Kalenderjahr belaufen sich die Gesamtausgaben der in- und ausländischen Messebesucher und Aussteller sowie Kongress- und Veranstaltungsteilnehmer in Dortmund auf 116 Millionen Euro und in NRW auf insgesamt 173 Millionen Euro. (Ergebnisse der ifo-Studie 2010)

Nachhaltigkeitsthemen bei Messen

Themen wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz oder Erneuerbare Energien haben darüber hinaus einen festen Platz im Portfolio der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH – beispielsweise bei der elektrotechnik, Fachmesse für Gebäude- und Industrieanwendungen (18. bis 20. Februar 2015), der BauMesseNRW (27. bis 29. März 2015), der HAUS & ENERGIE im Rahmen des DORTMUNDER HERBST (30. September bis zum 4. Oktober 2015) und natürlich der FAIR TRADE & FRIENDS, Deutschlands größter Messe zum Fairen Handel (28. bis 30. August 2015).

Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.westfalenhallen.de.

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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