CDU-Kreisvorstand Positionspapier zu Höchstspannungsleitung

Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück fordert in Positionspapier Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen.
Im Positionspapier wird die Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen gefordert. (Foto: MichaelGaida / pixabay)

Bohmte. Eine Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen in Folge der Energiewende fordert der Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück in einem Positionspapier, welches auf einer Kreisvorstandssitzung in Bohmte einstimmig beschlossen wurde.

Darin legt sich die Landkreis-CDU fest: Das heutige Stromnetz sei viele Jahrzehnte alt und die Entscheidungen, die heute getroffen würden, bänden die nächsten Generationen ebenso für einen sehr langen Zeitraum. Deshalb müßten die Entscheidungen von heute wohlüberlegt und zukunftsgerichtet ausfallen, so CDU-Kreisvorsitzender Christian Calderone.

Denn eines ist für den CDU-Kreisvorstand klar: Der Neubau von Höchstspannungsleitungen müsse im engen Schulterschluss mit den Bürgerinnen und Bürgern laufen, um die Akzeptanz der so genannten Energiewende weiterhin auf hohem Niveau zu halten. Auf dieser Grundlage verabschiedete der Kreisvorstand ein „Sieben-Punkte-Programm“.

Wie Christian Calderone mitteilte, müsse es eine beschleunigte Prüfung von innovativen Verlegetechniken ebenso geben, wie es möglich gemacht werden solle, diese auch in bereits in Planung befindliche Netzausbaumaßnahmen zu integrieren. Hier habe man auch innovativorientiert die Durchführung der Energie über Gleichstromnetze durch die Region zu prüfen.

Nach dem Willen des CDU-Kreisvorstandes sei den Netzbetreibern aufzuerlegen, alle Kabel nach dem neuesten Stand der verfügbaren Technik zu verlegen. Dabei müsse eine Minimierung der möglichen Gesundheitsgefährdung durch Abschirmung elektrischer Felder ebenso erfolgen, wie es einen besonderen Schutz von Kindern in Kindergärten sowie Schulen entlang des Erdkabeltrassenverlaufs geben muss.

Nicht zuletzt könne die Erdverkabelung nur im Zusammenspiel mit den Grundstückseigentümern gelingen, und da sei die Vermeidung von Flächenverlusten bei den zumeist Landwirten von teils existentieller Bedeutung.

Die CDU des Landkreises wird in ihren Gremien für ihr Positionspapier werben und hofft, damit einen Beitrag für mehr Transparenz und Vertrauen zwischen den Netzbetreibern einerseits und den hier lebenden Menschen andererseits bieten zu können.

www.cdu-osnabrueck-land.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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