MSF-Vathauer Antriebstechnik erhält Nominierung für das Energy-Recovery-System (ERS)

Marc Vathauer mit Energy-Recovery-System (Quelle: Britta Pedersen, DENEFF)
Marc Vathauer mit Energy-Recovery-System (Quelle: Britta Pedersen, DENEFF)

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) verlieh auch in diesem Jahr, im Rahmen einer Jahresauftaktkonferenz in Berlin, einen Energieeffizienzpreis. Dieser Preis, der „PERPETUUM 2016 – NEXT GENERATION“, steht für innovative Lösungen der nächsten Generation.

Die Faktoren Umwelt, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen in dem heutigen Zeitalter eine zunehmend bedeutende Rolle. Unternehmen mit hohem Energieverbrauch sind in diesem Zusammenhang stark betroffen. Zu einem besteht der Nachteil in den hohen Energiekosten, welche sich durch steigende Energiepreise nicht minimieren lassen. Zum lastet der ökologisch-wirtschaftliche Aspekt erschwerend auf solchen Unternehmen.

MSF-Vathauer Antriebstechnik kam mit dem Energy-Recovery-System unter die letzten 10 Finalisten des Energieeffizienzpreises. Das Energy-Recovery-System bewies sich somit als eine energetische Lösung für die nächste Generation. Die Anerkennung dieses Potenzials spiegelt die innovative Technologie des Systems wieder und zeigt, dass MSF-Vathauer Antriebstechnik mit seinem Produkten und Lösungen sowohl den technologisch als auch den gesellschaftlichen richtigen Weg eingeschlagen hat. Um den Anforderungen der Umwelt, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht zu werden und unterstützend zu wirken, hat der Antriebsspezialist MSF-Vathauer sich dazu entschieden, mit dem Energy-Recovery- System einen effektiven Beitrag dazu zu leisten.

Das Energy-Recovery-System (ERS) ermöglicht es für AC-Standardmotoren und Servoantriebe Energie in Neu- und Bestandsproduktionsanlagen, in Aufzugsanlagen und weiteren Anwendungen direkt und verlustfrei zurückzuspeisen. Überschüssige Energie wird nicht durch Bremswiderstände in Wärme umgesetzt, sondern durch das Energy-Recovery-System wieder in das Anlagennetz ohne Zwischenspeicherung zurückgeführt, so dass die Gesamtenergieaufnahme Ihrer Produktionsanlagen reduziert wird.

Dieses System ermöglicht aufgrund der neuen Technologie eine wirtschaftliche Energierückgewinnung – und das bereits bei kleinen Leistungen. Aufgrund der Schaltungstopologie und der Anschlusstechnik ist der Einsatz sowohl bei neuen Produktionsanlagen als auch bei bestehenden Produktionsanlagen zur Nachrüstung möglich. Das ERS wandelt dabei die überschüssige Energie mit einem Wirkungsgrad von 98% um und gibt diese ohne Zwischenspeicherung in das vorhandene Anlagennetz zurück.

Das Energy-Recovery-System (ERS) zählt zu den innovativen Neuentwicklungen in der Antriebstechnik. Wo in der Vergangenheit noch Energie-vernichtende Bremswiderstände genutzt wurden, wird heute das ERS eingesetzt. Somit wird die Technologie der Bremswiderstände abgelöst. Zur Steigerung der Energieeffizienz kann das ERS in verschiedenen Produktionsanlagen eingesetzt werden. Der Einsatzort ist überall dort, wo bei Produktionsanlagen aufgrund des Prozesses elektrischer Energieüberschuss entsteht, der bisher nur mittels unwirtschaftlicher Bremswiderstände in Form von Wärme abgeführt werden musste. Die Applikationen finden sich bei Intralogistikanlagen, Hochregallagern, Verpackungsanlagen, Druckmaschinen, Robotertechnik und Personen- und Lastaufzügen.

Die in Standard- oder Servomotoren erzeugte überschüssige Energie ist durch den entsprechenden Produktionsprozess beeinflusst. Der Einsatz von klassischen Bremswiderständen stößt in modernen Produktionsanlagen auf Grenzen, da diese unwirtschaftlich und energetisch veraltet sind. Durch modernste Halbleitertechnologien und schnelle Mikroprozessoren ist das ERS in der Lage, die überschüssige Energie ohne Zwischenspeicherung sofort in das Anlagennetz zurückzugeben. Das ERS unterstützt die Neuprojektierung von Produktionsanlagen im Bereich der ERP- und Ökodesignrichtlinien. Das ERS kann auch alte Produktionsanlagen bzgl. der Energiemanagementsysteme (ISO50001) auf ein neues Energielevel bringen.

www.msf-technik.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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