Kuper in Rietberg baut Digitalstrategie aus und führt neue Softwarelösung ein

Kuper in Rietberg digitalisiert den Service. Eliyo Elma hat sich mit der neuen Technik bereits vertraut gemacht. Er ist einer von insgesamt 28 Servicetechnikern, die ab sofort mit der neuen Softwarelösung beim Kunden sind. (Foto: Kuper)

Rietberg. Kuper in Rietberg baut seine Digitalstrategie konsequent aus. Das Unternehmen setzt eine neue Software für den Service ein, die erhebliche Vorteile bringt, sowohl für die Kunden als auch für Kuper selbst. Solche Softwarelösungen gehören in der Branche immer noch nicht zum Alltagsgeschäft.

„Wir haben sehr intensiv nach der optimalen Lösung gesucht, denn die Aufgabenstellungen und Anforderungen an unseren technischen Außendienst und die Einsatzzentrale werden immer komplexer und anspruchsvoller“, beschreibt Michael Schütte, Serviceleiter, die Situation. Die Spezialisten von Kuper entschieden sich für die Software [mobis] TA der Firma i:qu applications & services aus Karlsruhe.

Die neue Software verbindet die Servicetechniker vor Ort in Echtzeit mit den Mitarbeitern in der Einsatzzentrale von Kuper. Und sie unterstützt den Kundendienst maßgeblich bei Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten. Der Servicebereich des Rietberger Traditionsunternehmens ist bekannt für seine schnelle Reaktionszeit. „Mit Mobis gewinnen wir noch einmal an Geschwindigkeit“, ist René Lillmeyer, Leiter Montageeinsatzplanung, überzeugt. Zeitraubende telefonische Briefings gehören der Vergangenheit an.

„Wir versorgen unsere Spezialisten vor Ort nun innerhalb von wenigen Sekunden mit allen relevanten Informationen, die erforderlich sind, um den Auftrag bestmöglich durchzuführen.“ Dazu gehören zum Beispiel detaillierte Informationen zur Maschine, an der gearbeitet wird. Der Techniker von Kuper erfasst jetzt sofort alle verbrauchten Teile, prüft, ob die nötigen Ersatzteile verfügbar sind und bestellt sie in einem Arbeitsschritt. Vorteil für den Kunden: Er bekommt sofort einen Überblick über den Auftrag. Die komplexe Leistung vor Ort gewinnt damit deutlich an Transparenz.

„Unsere Kunden müssen oft termingerecht liefern können. Also zählt nur eins: Die Maschinen müssen laufen. Fällt ein Gerät aus oder arbeitet fehlerhaft, kostet das Zeit, Nerven und Geld“, sagt Michael Schütte. „Gerade dann ist es wichtig, schnell reagieren zu können. Und mit unserer neuen Software erzielen wir nun deutliche Zeitvorteile.“ So leitet die Zentrale von Kuper jetzt Notfalleinsätze sofort an die externen Mitarbeiter weiter, gleichzeitig gehen alle Informationen auf die mobilen Endgeräte der Service-Spezialisten aus Ostwestfalen.

Mobis bringt für Kuper weitere Vorteile: Die Zentrale in Rietberg plant, koordiniert und verteilt die Aufträge für die 28 Servicetechniker im Außendienst durch ein eigenständiges Planungssystem. Eine Schnittstelle zum ERP-System der Rietberger schafft neue Möglichkeiten: Am Ende des Auftrages übermitteln die Techniker die erfassten Daten an die Zentrale. Hier werden sie automatisch verbucht und der Auftrag muss nicht noch einmal nachbearbeitet werden. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum papierlosen Büro.

Kuper bietet mit seinem großen Serviceteam Dienstleistungen wie Ersatzteilservice, Montagen, Reparaturen und Wartungsarbeiten für alle namenhaften Holzbearbeitungsmaschinen-Hersteller. Dazu gehören Produkte der Firmen Altendorf, Biesse, Homag oder Striebig. Mehr dazu auf:

www.kuper.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.