Drei Millionen Anrufe beim ärztlichen Bereitschaftsdienst

Drei Millionen Anrufe beim ärztlichen Bereitschaftsdienst Berlin (dapd). Die bundesweit einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ist im ersten Jahr ihres Bestehens über drei Millionen Mal angerufen worden. „Nach einem Jahr können wir sagen: Die 116 117 ist ein voller Erfolg“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler, am Montag in Berlin. Die insgesamt 3,3 Millionen Anrufe hätten die Erwartungen „deutlich“ übertroffen. Die meisten Anrufe gingen den Angaben zufolge im Dezember ein. In diesem Monat wurde die Nummer rund 500.000 Mal angerufen. Die einheitliche Rufnummer war Mitte April 2012 eingeführt worden. Anrufer, die außerhalb der üblichen Sprechzeiten ambulante Hilfe benötigen, werden unter der 116 117 automatisch mit dem diensthabenden Arzt in ihrer Nähe verbunden. dapd (Politik/Politik)

Gabriel will EU grundlegend reformieren

Gabriel will EU grundlegend reformieren Magdeburg (dapd). Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat sich für grundlegende Reformen in der Europäischen Union (EU) ausgesprochen. „Wir brauchen Europa, aber nicht dieses Europa“, sagte Gabriel am Samstag beim Juso-Bundeskongress in Magdeburg. Er forderte eine demokratischere Struktur. Zudem müssten den Märkten Fesseln angelegt werden, damit die Politik künftig nicht mehr von der Wirtschaft dominiert werde. Er warnte vor einer neuen Finanzkrise, weil in den vergangenen Jahren nicht die richtigen Konsequenzen gezogen worden seien. In Deutschland baue sich gerade eine Immobilienblase auf. Der SPD-Chef plädierte zudem für eine engere Kooperation der EU-Staaten in der Verteidigungspolitik. „Mir kann keiner erklären, warum wir 27 Freunde sind in der Europäischen Union und warum wir trotzdem 27 Mal eine eigene Luftwaffe, 27 Mal eine eigene Marine und 27 Mal ein eigenes Heer haben“, sagte er. Für Deutschland fordere er eine Verringerung der Rüstungsexporte sowie die Offenlegung aller Rüstungsgeschäfte. dapd (Politik/Politik)

Wahlkreisbüro von Schröder-Köpf erneut mit Steinen beworfen

Wahlkreisbüro von Schröder-Köpf erneut mit Steinen beworfen Hannover (dapd). Das Wahlkreisbüro von Doris Schröder-Köpf (SPD) in Hannover ist zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen mit Steinen beworfen worden. Zwei Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Anders als bei den vorhergehenden Anschlägen auf das Büro der Frau von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wurden die Täter dieses Mal beobachtet. Ein Zeuge hat der Polizei zufolge zwei Männer gesehen, die er jedoch nur vage beschreiben konnte. Schröder-Köpf kandidiert für die Landtagswahl 2013 in Niedersachsen. Es sei ziemlich dreist, dass die Täter drei Mal hintereinander zugeschlagen hätten, sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzender Angelo Alter. „Wir lassen uns aber nicht vertreiben“, fügte er hinzu. dapd (Politik/Politik)