Arbeitgeberpräsident Hundt hält Gefahr der Altersarmut für überschätzt

Arbeitgeberpräsident Hundt hält Gefahr der Altersarmut für überschätzt Düsseldorf (dapd). Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hält eine Rentenreform zur Vorbeugung gegen Altersarmut für unnötig. „Das Thema Altersarmut wird überschätzt“, sagte Hundt der „Rheinischen Post“. Aktuell seien 2,5 Prozent der Bürger im Rentenalter auf Grundsicherung angewiesen. Auch wenn das Rentenniveau wie geplant sinke, werde dieser Anteil nach Berechnungen dadurch nur auf drei bis vier Prozent steigen. „Damit wird Altersarmut nicht zum Massenphänomen, sondern weiter die Ausnahme bleiben“, sagte Hundt. In Bezug auf die verschiedenen Reformmodelle von Union, SPD und Grünen betonte der Arbeitgeberpräsident: „Wir brauchen weder eine Lebensleistungs- noch ein Solidar- oder eine Garantierente. Deutschland braucht keines dieser drei Modelle.“ dapd (Politik/Politik)

Hundt tief enttäuscht über die schwarz-gelbe Regierung

Hundt tief enttäuscht über die schwarz-gelbe Regierung Berlin (dapd). Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat sich tief enttäuscht über die schwarz-gelbe Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gezeigt. „Wir haben es mit einer bürgerlichen Regierung zu tun, die angetreten ist mit dem Versprechen, die Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften zu verbessern“, sagte er der „Welt“ (Samstagausgabe). Aber jetzt gehe es plötzlich um ganz andere Themen wie Mindestlohn und neue Sozialleistungen. „Das mag dem derzeitigen Mainstream der Bevölkerung entsprechen – aus Sicht der Wirtschaft ist es falsch“, kritisierte er. Hundt forderte „nachhaltiges Kostenbewusstsein“ von Union und FDP. Die Einführung des Betreuungsgeldes und die Abschaffung der Praxisgebühr seien „schlicht und einfach falsch“ gewesen. Die Pläne für Mütterente und Lebensleistungsrente gingen ebenfalls in die falsche Richtung, weil sie langfristig hohe zusätzliche Belastungen brächten. Keinesfalls dürfe ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn festgelegt werden, „auch nicht unter einem anderen Etikett“ . Die von der Union geplante Lohnuntergrenze werde „den Einstieg in Arbeit für die Schwächsten am Arbeitsmarkt erschweren“. Außerdem forderte Hundt die Kanzlerin auf, die Energiewende entschiedener vorantreiben. Die bisherigen Fortschritte seien „enttäuschend“, bemängelte der Arbeitgeberpräsident. „Ich befürchte, dass wir vor dramatischen Strompreiserhöhungen stehen, die sich sehr nachteilig auf die deutsche Wirtschaft auswirken.“ Hundt plädierte dafür, „die Stromsteuer sofort zu senken“. Hundt nannte die Energiewende überstürzt, nicht zu Ende gedacht und europäisch nicht abgestimmt. dapd (Politik/Politik)

Arbeitgeber-Chef Hundt rechnet 2013 nicht mit Rezession

Arbeitgeber-Chef Hundt rechnet 2013 nicht mit Rezession Berlin (dapd). Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, rechnet für das kommende Jahr mit einer weiter wachsenden Wirtschaft und steigenden Löhnen. „Ich bin überzeugt, dass wir in Deutschland keine Rezession erleben werden“, sagte Hundt der „Rheinischen Post“. Die gute Lohnentwicklung der Jahre 2011 und 2012 werde sich im kommenden Jahr fortsetzen, prognostizierte Hundt. „Wenn es den Unternehmen gut geht, sollen davon auch die Mitarbeiter profitieren“, forderte er. Er sei zuversichtlich, dass die Tarifparteien den Weg „einer flexiblen, differenzierten und produktivitätsorientierten Tarifpolitik fortsetzen“ würden, sagte der Arbeitgeber-Präsident. Der Anstieg der Produktivitätsrate hatte 2011 zu einer durchschnittlichen Lohnsteigerung von drei Prozent geführt. Hundt regte außerdem an, im Fall einer sich abschwächenden wirtschaftlichen Entwicklung kurzfristig die Kurzarbeiter-Regelung wieder in Kraft zu setzen und auf die Zeitarbeitsbranche auszuweiten. „Es geht um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Staatsschuldenkrise birgt immer noch schwer vorhersehbare Risiken.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Arbeitgeberpräsident Hundt fordert mehr Kooperation in der Eurokrise

Arbeitgeberpräsident Hundt fordert mehr Kooperation in der Eurokrise Berlin (dapd). Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die EU-Staaten davor gewarnt, sich angesichts der anhaltenden Schuldenkrise ins eigene Schneckenhaus zurückzuziehen. Viel mehr sei eine gegenseitige Unterstützung nötig, etwa bei der Belebung des europäischen Arbeitsmarkts, schreibt Hundt in einem Gastbeitrag für die „Welt“ (Montagausgabe). Zudem müssten dem Euro die Institutionen und Regeln gegeben werden, „welche die Währungsunion zu einer Stabilitätsunion weiterentwickeln“, forderte er. Dabei sprach sich Hundt für besondere Rückendeckung für Spanien aus. Die Entschlossenheit, mit der das Land seine Konsolidierungs- und Reformaufgaben angepackt habe, beeindrucke ihn. Deshalb habe Madrid auch Beistand bei der Rettung seiner notleidenden Banken verdient. Wer hier von „reformunwilligen Südstaaten“ spreche, führe die Menschen in die Irre, schreibt Hundt. dapd (Wirtschaft/Politik)

Hundt: Wir brauchen wir eine echte Willkommenskultur

Hundt: Wir brauchen wir eine echte Willkommenskultur Berlin (dapd). Deutsche Unternehmen setzen im Kampf gegen den Fachkräftemangel laut einer Studie zu einseitig auf Frauenförderung. Zwar hätten 95 Prozent der deutschen Konzerne inzwischen Programme aufgesetzt, um die Vielfalt ihrer Belegschaft zu stärken und neue Mitarbeiter ins Unternehmen einzubauen, heißt es in einer Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet. In der Praxis setzten 80 Prozent der Befragten dabei aber allein auf Fördermaßnahmen für Frauen. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hält das für einen Fehler. „Statt der lange gelebten Abschottungskultur brauchen wir eine echte Willkommenskultur“, sagte Hundt der Zeitung. „Wir müssen dafür werben, dass sich noch mehr qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland für Deutschland interessieren.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Arbeitgeber-Chef Hundt kritisiert Pflegereform als untauglich

Arbeitgeber-Chef Hundt kritisiert Pflegereform als untauglich Düsseldorf (dapd). Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, kritisiert die von der Bundesregierung geplante Pflegereform als unwirksam. „Die geplante Förderung der privaten Pflegevorsorge ist kein Beitrag, um die nachhaltige Finanzierung der Pflegeversicherung zu sichern“, sagte Hundt der „Rheinischen Po Arbeitgeber-Chef Hundt kritisiert Pflegereform als untauglich weiterlesen