Ehemalige Schlecker-Filialen sollen im Frühjahr neu starten

Ehemalige Schlecker-Filialen sollen im Frühjahr neu starten Düsseldorf (dapd). Ein Jahr nach der Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker werden die Pläne zum Neustart Hunderter ehemaliger Filialen konkret. Der Wiener Investor Rudolf Haberleitner bekräftigte im Montag (7. Januar) erscheinenden Magazin „Wirtschaftswoche“, im Frühjahr die ersten von rund 600 Filialen in Deutschland wiedereröffnen zu wollen. Bereits in den kommenden vier Wochen sollen erste Testmärkte in Süddeutschland unter dem Namen „Dayli“ ihre Türen aufsperren. „Wir haben uns bereits mehr als 400 Standorte gesichert und Vorverträge mit den Vermietern abgeschlossen“, sagte Haberleitner. Weitere Mietverträge sollten folgen. Zudem verhandelt der Unternehmer nach Angaben der „Wirtschaftswoche“ mit der Insolvenzverwaltung über den Kauf der ehemaligen Logistikzentrale von Schlecker im baden-württembergischen Ehingen. Haberleitner übernahm bereits 1.400 Schlecker-Filialen in anderen Staaten und gab ihnen neue Namen – unter anderem in Österreich, Belgien und Italien. Der Verkauf von Drogeriewaren soll Kern der Geschäfte bleiben. Neu hinzu kommen aber Postdienstleistungen oder etwa Fertiggerichte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Telekom will Cloud-Umsätze bis 2015 verdoppeln

Telekom will Cloud-Umsätze bis 2015 verdoppeln Bonn (dapd). Die Deutsche Telekom will ihre Cloud-basierten Umsätze bis 2015 verdoppeln. Rund eine Milliarde Euro will der Konzern dann mit Anwendungen, Rechen- und Speicherleistungen verdienen, die er im Internet für Unternehmen bereithält. Telekom-Vorstand Reinhard Clemens sagte am Donnerstag: „Der Trend hin zu Cloud-Lösungen lässt sich bereits heute an den Großaufträgen mit Konzernen ablesen.“ Zu den Kunden der Telekom-Tochter T-Systems, die bereits Cloud-Angebote nutzen, gehören die Mineralölkonzerne Shell und BP, der Autohersteller Seat und der Zigarettenhersteller British American Tobacco (HB, Lucky Strike, Pall Mall). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Erneuerbare Energie bringt Stromnetz an Leistungsgrenze

Erneuerbare Energie bringt Stromnetz an Leistungsgrenze Erfurt (dapd-lth). Die Einspeisung erneuerbarer Energie birngt das Stromnetz immer öfter an seine Leistungsgrenze. Bis Ende September mussten in Ostdeutschland bereits an 59 Tagen Stromerzeuger angewiesen werden, ihre Einspeisung zu drosseln, um das Netz stabil zu halten, wie ein Sprecher des ostdeutschen Stromnetzbetreiber 50 Hertz Transmission am Sonntag dem MDR Thüringen in Erfurt sagte. Im gesamten vergangenen Jahr habe es lediglich 45 Eingriffe gegeben. Grund für die zunehmenden Abschaltungen sei, dass immer mehr Windkraft- und Solaranlagen unregelmäßig große Mengen von Strom lieferten. Für die erzwungene Drosselung erhielten demnach Betreiber von Wind-, Sonnenkraft- und Biomasse-Kraftwerken 2012 bereits acht Millionen Euro gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichszahlungen. Von den Eingriffen seien aber vor allem herkömmliche Kraftwerke betroffen, die 2012 bereits an 134 Tagen zurückgefahren werden mussten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)