Das Foto zeigt (v.l.): Jana Bramsche, Cornelis van de Water, Dr. Winfried Wilkens, Laura Dodt, Guido Halfter, Frank Beer, Heiko Leerkamp, Nicolas Berger, Sebastian Strübing, Rüdiger Christof-fer, Leon Rieger, Herbert Kempe, Helmut Meyer und Christoph Pieper. (Foto: Kreisfeuerwehr Osnabrück)
Das Foto zeigt (v.l.): Jana Bramsche, Cornelis van de Water, Dr. Winfried Wilkens, Laura Dodt, Guido Halfter, Frank Beer, Heiko Leerkamp, Nicolas Berger, Sebastian Strübing, Rüdiger Christof-fer, Leon Rieger, Herbert Kempe, Helmut Meyer und Christoph Pieper. (Foto: Kreisfeuerwehr Osnabrück)

21. Kreisjugendfeuerwehrtag im Landkreis Osnabrück

Höchster Mitgliederstand aller Zeiten

Osnabrück – Die Corona-Pandemie ist gerade erst überstanden, da hat Christoph Pieper, Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Osnabrück, eine gute Nachricht im Gepäck, die er während seines Jahresberichts auf dem 21. Kreisjugendfeuerwehrtag in Bissendorf präsentierte. Denn während in vielen Bereichen Fachkräftemangel herrscht, kann sich die Osnabrücker Kreisjugendfeuerwehr über 716 jugendliche Mitglieder freuen – dem laut Pieper höchsten Mitgliederstand aller Zeiten in der Kreisjugendfeuerwehr. Zum Vergleich: Zum Zeitpunkt des vorherigen Kreisjugendfeuerwehrtages waren es „nur“ 593 Mitglieder.

Aber das war nicht die einzige positive Nachricht, die Pieper an diesem Tag ins Jeggener Feuerwehrhaus den 28 anwesenden Jugendfeuerwehren mitgebracht hatte. Denn mit Alfhausen und Rieste habe die Kreisjugendfeuerwehr Zuwachs erhalten. Damit gehören nun 33 Jugend- und zwei Kinderfeuerwehren dem Verband an. Mehr als 300 Betreuerinnen und Betreuer arbeiten aktuell ehrenamtlich daran, Kinder und Jugendliche auf den aktiven Einsatzdienst spielerisch vorzubereiten.

Das sieht auch Guido Halfter so. Der Bürgermeister der Gemeinde Bissendorf war unter den Gästen und betonte in seiner Begrüßungsrede, dass in seiner Gemeinde das Thema Jugendfeuerwehr „sehr groß“ geschrieben werde. Halfter wisse um die Bedeutung der Jugendfeuerwehr. Im Laufe seiner mehr als zwei Jahrzehnte langen Amtszeit als Bürgermeister habe er viele Jugendliche in den Feuerwehren kennengelernt, die mittlerweile Führungsaufgaben in ihren Wehren übernehmen würden. Zudem lobte er das Engagement der Betreuer insbesondere während der Hochphasen der Pandemie.

Auch Kreisbrandmeister Cornelis van de Water richtete ein paar Worte an die Anwesenden. Die horchten auf, als er über die möglichen neuen Uniformen der Feuerwehren sprach. Sie sollen im Sommer vorgestellt werden. Ob das auch Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendfeuerwehren habe, das hingegen wisse van de Water nicht.

„Ja, es ist schon irgendwie nach Corona, aber normal war es noch nicht so ganz“, blickte Kreisrat Dr. Winfried Wilkens auf das vergangene Jugendfeuerwehr-Jahr zurück. Dann klopfte er in der Hoffnung auf Holz, dass das laufende das erste normale Jahr seit Langem werde. Begeistert zeigte er sich über die mehr als 200 neuen Mitglieder und über die Neugründungen in Alfhausen und Rieste – und das Ende der Fahnenstange sei vielleicht noch nicht mal erreicht, so Wilkens. Er bezeichnete die Kreisjugendfeuerwehr Osnabrück lächelnd als „Erfolgsbetrieb“.

Einen Anteil daran hatte in den vergangenen Nicolas Berger von der Jugendfeuerwehr Hasbergen in seiner Funktion als Kassenwart in der Kreisjugendfeuerwehrleitung. Die von Berger verwaltete Kasse geht nun allerdings an andere Hände über, denn Berger stellte seinen Posten aufgrund eines Wohnortwechsels zur Verfügung. Christoph Pieper bedankte sich für das Wirken Bergers. Die Versammlung wählte Leon Rieger (JF Bad Rothenfelde) einstimmig als Nachfolger. Auch ein neuer Kassenprüfer musste gewählt werden. Diese Aufgabe übernimmt nun Marek Vodegel (JF Neuenkirchen). Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart des Altkreises Wittlage Sebastian Strübing (JF Bad Essen) sowie Fachbereichsleiter Heiko Leerkamp (JF Melle-Mitte) hingegen wurden in ihren Posten bestätigt.

Neben einer geringfügigen Satzungsänderung des Fördervereins der Kreisjugendfeuerwehr Osnabrück e.V. wagte Christoph Pieper noch einen kurzen Ausblick auf die zukünftige Abgabe der Jahresberichte der einzelnen Jugendfeuerwehren; die soll in Zukunft mit dem Programm „FeuerOn“ vereinfacht werden.

Befördert wurde übrigens auch noch: Kreisjugendfeuerwehrwart Christoph Pieper zum Hauptlöschmeister, sein Wittlager Stellvertreter Sebastian Strübing zum Ersten Hauptlöschmeister. Zudem wurde Rüdiger Christoffer von der Jugendfeuerwehr Bad Rothenfelde für sein jahrelanges Engagement die Floriansmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr überreicht.

Bis zur nächsten Kreisveranstaltung ist es nun nicht mehr weit: Schon am Samstag, 6. Mai, trifft sich die Kreisjugendfeuerwehr zur Sternwanderung in Neuenkirchen.

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