Die Geschäftsführungen und Vorstände der NRW-Regionen mit Ministerin Neubaur (v.l.n.r.): Bodo Middeldorf, Ulla Thönnissen, Paul Stertz, Uta Schneider, Bertram Gaiser, Ministerin Mona Neubaur, Markus Schlüter, Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer, Dr. Reimar Molitor und Hubertus Winterberg. Gruppenbild regionen.NRW mit Ministerin Neubaur (Foto: regionen.NRW/Arne Pöhnert)
Die Geschäftsführungen und Vorstände der NRW-Regionen mit Ministerin Neubaur (v.l.n.r.): Bodo Middeldorf, Ulla Thönnissen, Paul Stertz, Uta Schneider, Bertram Gaiser, Ministerin Mona Neubaur, Markus Schlüter, Landtagsvizepräsident Rainer Schmeltzer, Dr. Reimar Molitor und Hubertus Winterberg. Gruppenbild regionen.NRW mit Ministerin Neubaur (Foto: regionen.NRW/Arne Pöhnert)

Frühjahrsempfang der NRW-Regionen:

Renaissance der regionalen Strukturpolitik beim 10-jährigen Jubiläum des Verbunds regionen.NRW

Münsterland e.V. diskutiert mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Münsterland / Düsseldorf – Seit 10 Jahren vernetzen sich die Regionen in NRW nicht nur untereinander, sondern auch sehr eng mit der Landesregierung und vielen Partnerinnen und Partnern. Gemeinsam entwickeln sie Konzepte und führen erfolgreich Projekte durch, um den großen Herausforderungen des Landes zu begegnen. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie lud der Verbund regionen.NRW in diesem Jahr wieder zum großen Frühjahrsempfang der Regionen in den Landtag in Düsseldorf ein. Am Abend des 18. April kamen dort rund 200 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen und diskutierten auch mit dem Münsterland e.V. als eine der neun regionalen Entwicklungsorganisationen des Verbunds.

Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags NRW, begrüßte die Gäste. „Die Regionen in Nordrhein-Westfalen zeigen die Vielfalt unseres Bundeslands. Regionale Unterschiede machen das Leben an Rhein und Ruhr besonders. Dem Verbund regionen.NRW gelingt es nun seit zehn Jahren, diese Qualitäten zusammenzuführen und so die Kräfte in Nordrhein-Westfalen zu bündeln. Ich freue mich, dass wir hier im Landtag, dem Herzen der Demokratie, zum Frühjahresempfang zusammenkommen und wir gemeinsam darauf blicken, wie zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig die Regionen des Landes bereits sind.“

Ministerin Neubaur fördert Renaissance der regionalen Strukturpolitik

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur stellte in ihrer Keynote die Bedeutung der Regionalpolitik heraus: „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke. Denn sie bringt die besten Ideen hervor und macht uns resilienter in herausfordernden Zeiten wie diesen. Auch deshalb erlebt die Regionalpolitik in Nordrhein-Westfalen derzeit eine strategische Neuausrichtung. Die Vertreterinnen und Vertreter von ‚regionen.NRW‘ sind InitiatorInnen und wertvolle RatgeberInnen unserer regionalen Strukturpolitik. Sie brauchen und verdienen eine passgenaue, struktur- und regionalpolitische Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union. Gerade wenn es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht.“

Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und Professor an der Leibniz Universität Hannover, stellte anschließend Ansätze für künftige regionale Entwicklungsstrategien vor. Basis war das Positionspapier „Zukunft der Regionen in NRW gestalten“, das die Landesarbeitsgemeinschaft NRW der ARL kürzlich vorgelegt hat. Er betonte: „Die flächendeckende Existenz von regionalen Entwicklungsorganisationen in NRW ist ein großartiges Potenzial für die Regionalentwicklung, das so kein anderes Bundesland aufzuweisen hat. Es bietet beste Voraussetzungen, auf die großen Herausforderungen unserer Zeit regional spezifische, integrative Antworten zu finden.“

Galerie zukunftsweisender Projekte

Beispiele solcher regional spezifischer und zukunftsweisender Antworten lieferte eine digitale Galerie. Unter dem Titel „Der Zukunft auf der Spur – 10 Jahre regionen.NRW“ wurden auf dem Frühjahrsempfang beispielhaft zukunftsfähige Projekte der einzelnen Regionen präsentiert. So wurde die Rückschau auf die letzten 10 Jahre des Verbunds verknüpft mit einem Blick in die Zukunft und zeigte auf, wie zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig die Regionen bereits sind. Auch der Münsterland e.V. präsentierte eine Auswahl des Besten aus der Region, wie zum Beispiel die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB.

„Wir möchten die Souveränität der Regionen fördern. Unser Anspruch ist es, Musterbeispiel für den Leistungsstand im Land zu sein, in dem wir die Mega-Themen zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig bearbeiten. Dabei ist uns der Schulterschluss untereinander und mit der Landesregierung besonders wichtig“, betonten die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW bei der Veranstaltung.

Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., ergänzte: Im Verbund regionen.NRW profitieren wir sowohl durch das Voneinander-Lernen als auch den Dialog mit der Landesregierung auf Augenhöhe. Das Münsterland hat mit der mittelständisch geprägten Wirtschaft und hoher Lebensqualität eine gute Basis, um den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Dazu organisieren wir innovative Lösungen mit den Stakeholdern aus der Region. Die europäischen Strukturfördermittel sind dabei eine große Unterstützung, die wir in Zukunft noch intensiver nutzen möchten.“

Bei Bier und Brezel tauschten sich die Regionen nach den Impulsen und Vorträgen intensiv mit den Gästen aus.

www.regionen.nrw 

Weitere Informationen

Der Verbund regionen.NRW besteht seit 2013. Er stärkt die Zusammenarbeit der Regionen untereinander und festigt die strategische Kooperation mit der Landesregierung. Der Verbund fasst zehn verschiedene regionale Managementorganisationen: Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf – Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e.V., Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr, Südwestfalen Agentur GmbH und die Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Die Geschäftsstelle ist beim Münsterland e.V. angesiedelt.

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WIR Redaktion

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