Familienreport 2012: Schröder sieht Trendwende bei Geburten

Familienreport 2012: Schröder sieht Trendwende bei Geburten Berlin (dapd). Die Geburtenzahlen sinken weiter, aber es gibt einige nach Einschätzung des Bundesfamilienministeriums einige positive Trends: Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sagte am Mittwoch bei der Vorstellung des Familienreports 2012, immer mehr über dreißigjährige Frauen erfüllten sich ihren Kinderwunsch, den sie zuvor aufgeschoben haben. Auch der Anstieg der Kinderlosigkeit bei Akademikerinnen sei gestoppt. Die Kinderwünsche stiegen an. Dies alles könnte dazu beitragen, dass sich die Geburtenrate mittelfristig wieder positiv verändern kann, hofft die Ministerin. Dem Familienreport zufolge beträgt die Geburtenrate für 2011 1,36 Kinder je Frau im Alter zwischen 15 und 49 Jahren. 2010 lag sie bei 1,39. Insgesamt gab es 662 685 Geburten. Dies war ein Rückgang von etwa 2,2 Prozent gegenüber 2010. Verheiratete Paare mit gemeinsamen Kindern stellen nach wie vor die häufigste Familienform in Deutschland. Drei Viertel wachsen bei verheirateten Eltern auf. Fast die Hälfte aller Kinder hat eine Schwester oder einen Bruder. Jedes fünfte Kind hat zwei Geschwister. Zahl der Teilzeitbeschäftigten seit 1991 verdoppelt Seit der Einführung des Elterngeldes und den Anstrengungen beim Ausbau der Kinderbetreuung steigt den Angaben zufolge auch die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern zwischen ein und drei Jahren an. Die Erwerbstätigenzahlen der Mütter mit Kindern unter einem Jahr seien hingegen „konstant niedrig“. Hier zeige sich die Auffassung der meisten Deutschen, dass die Kleinsten zu ihren Eltern gehören, heißt es im Familienreport. Nach wie vor beeinflussen Familiengründung und Kinder das Erwerbsverhalten insbesondere der Frauen. Frauen ohne Kind im Alter zwischen 30 und 40 Jahren weisen im Jahr 2010 mit rund 80 Prozent die höchste Erwerbstätigenquote auf. Mütter hingegen erreichen ihre höchste Erwerbstätigenquote von etwa 70 Prozent erst im Alter von 40 bis 50 Jahren. Nach der aktiven Familienphase nähern sich die Erwerbstätigenquoten von Frauen ohne und mit Kind oder Kindern einander wieder an. Eine bemerkenswerte Entwicklung der letzten zwanzig Jahre stellt die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung dar. Im Jahr 2011 waren fast doppelt so viele Frauen teilzeitbeschäftigt wie 1991. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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