IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (2.v.r.) übergab Bürgermeister Guido Halfter (3.v.r.) die Urkunde „Ausgezeichneter Wohnort“, hier (v.l.) mit Ingo Nagel (Gemeinde Bissendorf) sowie den IHK-Vollversammlungsmitgliedern Roland Arndt und Thorsten Treidel. (Foto: IHK)
IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (2.v.r.) übergab Bürgermeister Guido Halfter (3.v.r.) die Urkunde „Ausgezeichneter Wohnort“, hier (v.l.) mit Ingo Nagel (Gemeinde Bissendorf) sowie den IHK-Vollversammlungsmitgliedern Roland Arndt und Thorsten Treidel. (Foto: IHK)

Gemeinde Bissendorf zum zweiten Mal von der IHK als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ geehrt

Bissendorf – Die Gemeinde Bissendorf wurde erneut von der IHK als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ausgezeichnet. Bei der feierlichen Zeremonie überreichte Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, persönlich die Urkunde im Rathaus an Bürgermeister Guido Halfter.

Graf betonte in seiner Ansprache: „Die Gemeinde Bissendorf hat erneut bewiesen, dass sie die Auszeichnung zu Recht trägt. Ihre Bemühungen, ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für Fachkräfte zu sein, sind vorbildlich und verdienen Anerkennung.“ Geprüft wurden verschiedene Angebote und Maßnahmen der Gemeinde, die für Fachkräfte von Bedeutung sind, darunter Aspekte von Wohnqualität, Familienfreundlichkeit und Integration. Neben Graf und Halfter nahmen auch Roland Arndt (VGH Versicherungen Roland Arndt e.K.) und Thorsten Treidel (CT Cloud Design GmbH & Co. KG ) als in Bissendorf ansässige ehrenamtliche Mitglieder der IHK-Vollversammlung an der Urkundenübergabe teil.

Insbesondere hervorzuheben seien laut Graf die vielfältigen Wohnangebote, der beispielhafte Neubürgerservice und die zahlreichen Netzwerke für Familien, Kinder und Senioren. Ein wertvolles Angebot sei beispielsweise der Babybesuchsdienst, der Familien mit Neugeborenen im häuslichen Umfeld besucht und umfassende Informationen sowie Willkommensgeschenke bereitstellt. Ausländischen Neubürgerinnen und Neubürgern werde über die Koordinationsstelle Migration und Integration Beratung und Unterstützung geboten.

Zur erneuten Auszeichnung beigetragen habe auch, dass Bissendorf die vor drei Jahren im Rahmen der erstmaligen Auszeichnung vereinbarten Entwicklungsziele erfüllen konnte. Hierzu zählte neben der Sicherstellung und Weiterentwicklung der Wohnraumversorgung auch die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der sozialen Einrichtungen im Bildungs- und Betreuungsbereich.

Bürgermeister Guido Halfter betonte: „Die erneute Auszeichnung als ‚Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte‘ bestärkt uns in unserem Bestreben, Bissendorf kontinuierlich als attraktiven Wohn- und Arbeitsort zu gestalten. Wir sind stolz auf die Vielfalt an Angeboten und Maßnahmen, die wir für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für Neubürgerinnen und Neubürger bereitstellen.“ Wobei das „Wir“ nicht nur Politik und Verwaltung, sondern insbesondere die zahlreichen engagierten Menschen in der Wirtschaft sowie in den sozialen Institutionen vor Ort beschreibt. Denn ein ‚Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte‘ wird man nur in einer gemeinsamen Anstrengung, so Halfter weiter. 

Die erneute Auszeichnung Bissendorfs ist für fünf Jahre befristet, dann soll eine erneute Überprüfung stattfinden. Bis dahin möchte die Gemeinde unter anderem die Ganztagsbetreuungsquote an Grundschulen erhöhen, die lokale Migrationsarbeit verstärken sowie das Beratungsangebot für ausländische Fachkräfte erhöhen. Auch der Aufbau einer Seniorenberatung, u. a. mit dem Ziel passgenaue Pflegeangebote zu generieren, wurde bei der Auszeichnung als Entwicklungsziel für die kommenden Jahre vereinbart.

Den in Bissendorf ansässigen Unternehmen bieten Gemeinde und IHK an, mit dem Qualitätszeichen für ihren Standort zu werben und Fachkräfte anzusprechen. Hierzu können die Betriebe das Logo des Projektes nutzen und sich bei Interesse an die Gemeinde Bissendorf (Kontakt: Angelika Trinkaus, E-Mail: trinkaus@bissendorf.de) oder die IHK (Kontakt: Christian Weßling, E-Mail: wessling@osnabrueck.ihk.de) wenden. Das Qualitätszeichen und die Nutzung des Logos bieten den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zugehörigkeit zu einem hochwertigen Standort zu betonen und gleichzeitig ihre Reputation zu stärken.

Hintergrund:

Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ist eine Initiative der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Mit dem Instrument möchte die IHK mit den Kommunen in einen Dialog darüber treten, welche Strategien und Maßnahmen vorbildlich sind, um ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für potenzielle Neubürger zu sein. Auf Basis eines erprobten Fragebogens mit 38 Fragen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern können sich Kommunen zertifizieren lassen und so belegen, dass sie vorbildliche Angebote und Services für (Neu-) Bürger bereithalten. Alle Städte sowie Samt- und Einheitsgemeinden in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim können das Audit bei der IHK beantragen. Weitere Informationen sind unter www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 4838444) abrufbar.

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WIR Redaktion

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