Im Dezember vor gut zwei Jahren kamen mehr als 700 Teilnehmer zur NRW Nano-Konferenz nach Münster. Die Eröffnung erfolgte vor vollem Haus. (Foto: Thomas Hauss)
Im Dezember vor gut zwei Jahren kamen mehr als 700 Teilnehmer zur NRW Nano-Konferenz nach Münster. Die Eröffnung erfolgte vor vollem Haus. (Foto: Thomas Hauss)

Starke Münster-Präsenz auf NRW Nano-Konferenz in Dortmund

Münster. Im Dezember vor gut zwei Jahren kamen mehr als 700 Teilnehmer zur 7. NRW Nano-Konferenz nach Münster. Sie habe neue Maßstäbe gesetzt, hieß es in der Nachbetrachtung. In ihrem Fazit sprach die damalige NRW-Innovationsministerin und heutige Bundesumwelt­ministerin Svenja Schulze von einem hervorragenden Konferenz-Standort im Wechsel mit Dortmund. Hier findet kommende Woche am 21. und 22. November die 8. Auflage statt – mit starker Präsenz des Nanotechnologie­standorts Münster.

Bei dem deutschlandweit größten Branchentreffen mit internationaler Ausstrahlung treten das Center for Nanotechnology Münster, das Netzwerk bioanalytik-muenster und die Allianz für Wissenschaft Münster als Aussteller auf. Des Weiteren informieren sieben Referenten und mehr als 25 Poster-Beiträge über die neuesten Technologieentwicklungen und Produkte in dem strategisch gewachsenen Nanotech-Cluster Münster.

Nano-Konferenz an einem führenden Standort

„National wie international wird Münster als einer der führenden Standorte für Nanowissenschaften und Nanosicherheit betrachtet. Dieses Profil wollen wir gegenüber Fachbesuchern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik weiter schärfen“, betont Dr. Holger Winter, wissenschaftlicher Leiter der CeNTech GmbH. In enger Abstimmung mit bioanalytik-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Weltring und Dr. Matthias Schmidt vom Wissenschaftsbüro der Stadt Münster hat er den zweitägigen Auftritt in Dortmund vorbereitet.

„Wir rücken die exzellente Forschungsinfrastruktur und die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in den Fokus“, sagen die Akteure. Eine große Darstellung des Wissenschaftsparks, in dem unter anderem das Center for Nanotechnology, das Nano-Bioanalytik-Zentrum und das Center for Soft Nanoscience liegen und somit Wissenschaftler und High-Tech-Firmen Tür an Tür arbeiten, macht Münsters Innovationspotenzial am Konferenzstand in Dortmund deutlich.

Nanotechnologie für Münster strategisch wichtig

Das Interesse des Landes deckt sich mit dem Einsatz zahlreicher Akteure aus der Stadt Münster, für die die Nanotechnologie von großer strategischer Bedeutung ist. So arbeiten in der „Allianz für Wissenschaft Münster“ führende Köpfe der Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft an der Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette im NanoBioanalytik-Cluster Münster. Dort profitieren Firmen, nano- und biotechnologische Forschungseinrichtungen, Betriebe, Hochschulen und Kliniken gegenseitig voneinander. „Wir werden ins Gespräch kommen, Akzente setzen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, ist sich Winter sicher.

NRW einer der international führenden Standorte

Veranstalter der NRW Nano-Konferenz 2018 sind das NRW-Wirtschaftsministerium und das Landescluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Dortmund; bei der NRW Nano-Konferenz 2016 in Münster war die Wirtschaftsförderung Münster GmbH als Partner beteiligt. Um den gegenseitigen Nutzen zu maximieren sowie den Interessen der Konferenzbesucher Rechnung zu tragen, wurde jetzt die Bandbreite der Konferenz in Richtung Materialien erweitert.

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „In Zukunftsfeldern wie Medizin, Energie sowie Informations- und Kommunikations­technologie treibt Nanotechnologie die Entwicklung voran. Im letzten Jahrzehnt hat sich auch die Verschmelzung von Nanotechnologie und Materialwissenschaften für beide Disziplinen als vorteilhaft erwiesen. Nordrhein-Westfalen konnte sich hier längst als einer der international führenden Standorte etablieren. Es ist unser Anspruch, diese führende Rolle in Europa weiter auszubauen.“

Neben „klassischen“ Schwerpunktthemen wie zum Beispiel „Energieeffizienz“, „Elektronik & Optoelektronik“ und „Gesundheit & Medizin“ sind es auch die neuen Fachsessions „Funktionale Oberflächen“ und „Fasern & Komposite“, die dem erweiterten inhaltlichen Spektrum der 8. Auflage Rechnung tragen. Auch der Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in innovative Anwendungen ist ein wichtiger Aspekt der 8. NRW Nano-Konferenz.

www.nanoconference.de

www.wfm-muenster.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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