Kunststoff-Experten und Nachhaltigkeitsverantwortliche von ALPLA empfingen im Rahmen der ersten Nachhaltigkeitstage Kunden zu individuellen Gesprächen. (Foto: ALPLA)
Kunststoff-Experten und Nachhaltigkeitsverantwortliche von ALPLA empfingen im Rahmen der ersten Nachhaltigkeitstage Kunden zu individuellen Gesprächen. (Foto: ALPLA)

ALPLA Nachhaltigkeitstage – Anforderungen an Kunststoffverpackungen

Vlotho-Exter. Am Standort Vlotho-Exter des österreichischen Spezialisten für Verpackungslösungen ALPLA fanden die ersten Nachhaltigkeitstage statt. Kunststoff-Experten und Nachhaltigkeitsbeauftragte empfingen an zwei Tagen rund 20 Kundenvertreter zu individuellen Gesprächen.

Die Kunststoffbranche, insbesondere die Verpackungsindustrie, steht derzeit vor großen Herausforderungen: Nicht nur Konsumenten verlangen immer vehementer nachhaltige Produkte. Auch die Gesetzgebung auf europäischer und nationaler Ebene stellt die Weichen in Richtung Kreislaufwirtschaft. „Dieser Wandel betrifft die gesamte Wertschöpfungskette. Damit wir unsere Kunden in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen können, müssen wir ihre Erwartungen verstehen“, erklärt Georg Pescher. Pescher leitet als Plant Manager unter anderem den ALPLA Standort Vlotho-Exter und initiierte mit seinen Kolleginnen und Kollegen die ersten ALPLA Nachhaltigkeitstage.

Reduktion von CO2 und innovative Kunststoffe

Ausgewählte Kundenvertreter erhielten bereits im Vorfeld des Events Fragebögen. „Unser Ziel war es zu erfahren, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit bei unseren Kunden hat. Aber auch, welche Änderungen sie aufgrund der neuen Gesetze erwarten“, sagt Pescher. Die Ergebnisse sprechen für sich: Recycling, alternative Materialien wie beispielsweise biobasierte Kunststoffe und die Reduktion von CO2-Emissionen zählten zu den vieldiskutierten Themen bei den persönlichen Gesprächen.

„Nachhaltigkeit ist längst kein vergänglicher Trend oder bloßes Marketingtool mehr. Es ist allen unseren Kunden ein wichtiges Anliegen. Wir erwarten hier viele spannende Projekte“, fasst der Plant Manager zusammen.

ALPLA setzt auf Recycling

„Die Plastics Strategy der EU sowie das neue Verpackungsgesetz fordern einen verstärkten Recyclinganteil in Kunststoffverpackungen. ALPLA beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit Recycling. Unsere langjährige Expertise bei der Verarbeitung von recycelten Kunststoffen kommt unseren Kunden nun sehr entgegen“, so Pescher.

ALPLA betreibt drei eigene Recyclingwerke: in Österreich, in Polen und ein Joint Venture in Mexiko. Die Kapazität der Betriebe liegt bei mehr als 65.000 Tonnen lebensmitteltauglichem rPET jährlich. Der Großteil wird ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder zu neuen Flaschen verarbeitet. „Die Recycling-Technologie ist mittlerweile so ausgereift, dass unsere Kollegen am Standort Wöllersdorf rezykliertes PET mit nur einem Zehntel der Treibhausgasemissionen von PET Neuware herstellen“, erklärt Pescher. Die Recyclingbranche kann somit wesentlich zur Erreichung der globalen CO2-Ziele beitragen.

Weiterführende Informationen:

www.alpla.com

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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