Sie informierten über die bevorstehende Baumaßnahme: (v.l.) Oliver Sperling (Projektleitung Kös-ter Bau), die Bernd Bosse, Steffen Bode (beide Netzplaner der SWTE Netz), Tobias Koch (Ge-schäftsführer SWTE Netz), Thomas Meyer (Geschäftsführer WTL), Marcel Ludewig (Ingenieurbüro Ludewig & Sohn) sowie Anja Welp (Baubeauftragte WTL). (Foto: SWTE Netz GmbH & Co. KG)
Sie informierten über die bevorstehende Baumaßnahme: (v.l.) Oliver Sperling (Projektleitung Kös-ter Bau), die Bernd Bosse, Steffen Bode (beide Netzplaner der SWTE Netz), Tobias Koch (Ge-schäftsführer SWTE Netz), Thomas Meyer (Geschäftsführer WTL), Marcel Ludewig (Ingenieurbüro Ludewig & Sohn) sowie Anja Welp (Baubeauftragte WTL). (Foto: SWTE Netz GmbH & Co. KG)

Gemeinsame Baumaßnahme für steigende Leistungsanfragen und sichere Versorgung

SWTE Netz und WTL erneuern Leitungen im Bereich Laggenbecker Straße

Ibbenbüren – Der Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land (WTL) und die SWTE Netz planen ab Mai eine gemeinsame Baumaßnahme im Bereich der Laggenbecker Straße in Ibbenbüren. Damit schaffen der Wasserversorger und der Betreiber der Strom- und Erdgasnetze in der Region ein Plus an Versorgungssicherheit. Zudem reagiert die SWTE Netz auf steigende Leistungsanforderungen insbesondere im Stromnetz.

Von den Verkehrsteilnehmern erfordert die Baumaßnahme ein wenig Geduld. Denn voraussichtlich ab dem 2. Mai wird die Laggenbecker Straße von der Einmündung zur Wilhelmsstraße bis zum Treppkesberg gesperrt. Wenn alles nach Plan verläuft, ist die Straße spätestens ab August wieder frei.

Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr möglichst gering zu halten, haben sich der Wasserversorgungsverband und die SWTE Netz schon im Vorfeld der Bauarbeiten eng abgestimmt. Dazu gehört auch, dass beide vorausschauend arbeiten und Maßnahmen bündeln. Der Wasserversorgungsverband ersetzt mit der Baumaßnahme Trinkwasserleitungen aus den Baujahren 1926 bis 1944. Die vorhandenen Stahl- und Graugussleitungen werden auf einer Länge von rund 800 Metern durch PE-Leitungen ersetzt. „Wir schaffen damit einen modernen Standard mit einer hohen Lebensdauer“, sagt Thomas Meyer, Geschäftsführer des Wasserversorgungsverbandes Tecklenburger Land.

Zukunftssichere Versorgungsleitungen

Die SWTE Netz leistet mit der Baumaßnahme einen Beitrag, um das Stromnetz im Ibbenbürener Stadtgebiet fit für die Zukunft zu machen. „Wir beobachten einen starken Anstieg der Leistungsanfragen in unserem Netz“, sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der Stadtwerke-Netzgesellschaft. Die Verstromung des Wärmesektors, die stark wachsende Zahl von E-Fahrzeugen und Ladeeinrichtungen sowie der sprunghafte Anstieg von zusätzlichen Einspeiseanlagen stellen das Stromnetz vor neue Anforderungen. Konkret verlegt die SWTE Netz auf einer Länge von knapp 1,7 Kilometern neue Mittelspannungsleitungen. Zudem nutzt der Versorger die ohnehin erforderlichen Arbeiten, um auf einer Länge von rund 600 Metern die Erdgasleitung zu erneuern. Auch das ist eine Maßnahme für die Zukunft. Tobias Koch: „Die Leitung ist zu 100 Prozent wasserstofftauglich.“ Wie bei solchen Baumaßnahmen üblich, verlegt die SWTE Netz zusätzlich Leerrohre, um für zukünftige Bedarfe – auch in Sachen Glasfasernetz – gerüstet zu sein.

Straßensperrung alternativlos

Die Firma Köster Bau ist mit den erforderlichen Straßenbauarbeiten betraut. Bevor die eigentlichen Tiefbauarbeiten starten, wird der Straßenbelag abgefräst. Alle an der Maßnahme Beteiligten betonen, dass es keine Alternative zur Sperrung der Laggenbecker Straße gibt. Beide Fahrbahnspuren werden für die Verlegung der Leitungen benötigt. Der Leitungsgraben wird in der südlichen Fahrbahnhälfte erstellt, auf der nördlichen Fahrbahnhälfte verkehren und arbeiten die Baufahrzeuge. Um die Auswirkungen der Vollsperrung auf den Straßenverkehr möglichst gering zu halten, wurde die Baumaßnahme für den Sommer und damit auch die Ferienzeit geplant. Umleitungen sind ausgeschildert. Wer sich in Ibbenbüren auskennt, sollte den Bereich weiträumig umfahren.

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WIR Redaktion

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