Verena Bentele - Präsidentin des größten deutschen Sozialverbandes VdK (Foto: VdK)
Verena Bentele - Präsidentin des größten deutschen Sozialverbandes VdK (Foto: VdK)

VdK-Präsidentin: „Wer arm ist, hat kaum Möglichkeiten, Energie zu sparen“

  • Sozialverband VdK fordert finanzielle Entlastung für Grundsicherungsempfänger
  • Kosten für „Weiße Ware“ müssen aus dem Regelsatz herausgelöst werden

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat unter dem Motto „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“ eine Kampagne zum Energiesparen angekündigt. Sie soll dazu beitragen, unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden und die Klimaziele zu erreichen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Sozial benachteiligte Menschen haben kaum Möglichkeiten, Energie zu sparen. Wer von Grundsicherung lebt, hat kein Geld für eine gut isolierte Wohnung oder für den sparsamen Kühlschrank. Stattdessen leben Menschen im Sozialleistungsbezug oft in schlecht isolierten Wohnungen mit alten Haushaltsgeräten, die viel Strom verbrauchen. Ihre Heiz- und Stromkostenrechnungen sind meist so hoch, dass sie diese kaum bezahlen können und Stromsperren drohen. Grundsicherungsempfänger müssen dringend finanziell entlastet werden. Es ist unmöglich, dass arme Haushalte die Kosten für den sparsamen Kühlschrank, die Wasch- oder Spülmaschine aus dem Regelsatz bezahlen. Der VdK fordert deshalb, die sogenannte ‚Weiße Ware‘ aus den Regelsätzen herauszulösen.“

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WIR Redaktion

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