„Natur erleben und nachhaltig wirken“ beim diesjährigen Wandertag der Gesamtschule Büren. Hier bringt der ehemalige Stadtförster Ulrich Menzel den Schülerinnen und Schülern sein Wissen über den Stadtwald näher. (Foto: Lara Münstermann, Gesamtschule Büren)
„Natur erleben und nachhaltig wirken“ beim diesjährigen Wandertag der Gesamtschule Büren. Hier bringt der ehemalige Stadtförster Ulrich Menzel den Schülerinnen und Schülern sein Wissen über den Stadtwald näher. (Foto: Lara Münstermann, Gesamtschule Büren)

„Natur erleben und nachhaltig wirken“

Achte Klasse der Gesamtschule pflanzt Bäume im Bürener Stadtwald

Büren – Zum diesjährigen Wandertag hat sich die Gesamtschule Büren zusammen mit Richard Hesse von der „Naturfreunde Richard Hesse Stiftung“ etwas Besonderes ausgedacht: Gemeinsam mit dem ehemaligen Stadtförster Ulrich Menzel sowie dem Garten- und Landschaftsbauer Ante Sudar wurden auf einer Fläche im Bürener Stadtwald rund 500 Bäume gepflanzt – getreu dem Motto „Natur erleben und nachhaltig wirken“.

130 Schülerinnen und Schüler der achten Klasse der Gesamtschule haben am Montag, 29. Januar 2024, die Wanderschuhe geschnürt und sich auf den Weg in den Wald gemacht. Im Vordergrund stand dabei neben Aspekten des Natur- und Umweltschutzes das Miteinander. „Mit der Aktion möchten wir die Jugendlichen mitnehmen bei zentralen Themen rund um Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit. Vor allem das Wir-Gefühl soll gestärkt werden“, so der ehemalige Stadtförster Ulrich Menzel.

Von 2021 bis 2024 wurden nun viele neue Bäume gepflanzt, u. a. Stiel-, Trauben- und Roteichen, Baumhasel, Berg- und Spitzahorn, Erlen, Lärchen, Douglasien, Weißtannen, Flatterulmen, Küstentannen, Esskastanien und Mammutbäume – allesamt zur Verfügung gestellt durch die Richard-Hesse-Stiftung. „Hier entsteht ein Wald für die nächsten Generationen und die jüngste Generation hat ihn auf den Weg gebracht – das ist eine sehr schöne Botschaft“, so Richard Hesse, Gründer der gleichnamigen Stiftung und Initiator des Waldprojekts in der Region.

Clarissa Rehmann, Schulleiterin der Gesamtschule Büren, hebt hervor: „Viele Bürgerinnen und Bürger Bürens wissen gar nicht, was Büren zu bieten hat. Die Kooperation zwischen Schule, Stadt und Stiftung sorgt dafür, Gutes zu tun und sich gemeinschaftlich für Büren einzusetzen.“

Alle Beteiligten ziehen nach der Aktion ein positives Feedback. Viele der fleißigen Achtklässlerinnen und Achtklässler meinen: „Wir können unseren selbstgepflanzten Bäumen nun beim Wachsen zusehen. Das ist eine Aktion, die in Erinnerung bleibt!“

Zum Hintergrund:

Die Richard-Hesse-Stiftung aus Büren hat es sich zur Aufgabe gemacht, in der Region zwischen Alme und Diemel gesunde Mischwälder zu pflanzen. Mit regionalen Partnern hat sie bereits zahlreiche Aufforstungsprojekte im Kreis Paderborn und im Hochsauerlandkreis gestartet.

Nachdem Stürme und Borkenkäfer in den vergangenen Jahren für große Verluste im Baumbestand gesorgt hatten, startete 2021 unter Federführung der Richard-Hesse-Stiftung und mit Unterstützung der Stadt Büren und des Stadtförsters Michael Wessel auch im Stadtgebiet Büren ein großes Wiederaufforstungsprogramm. Rund 40.000 Bäume wurden seither mit großem Engagement neu gepflanzt – klimawandel-resistente Sorten bilden die Basis für den Bürener Zukunftswald.

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