Die E-LADEBOX der Stadtwerke als Stromtankstelle für zuhause (Foto: Stadtwerke Osnabrück / Marco Hörmeyer)
Die E-LADEBOX der Stadtwerke als Stromtankstelle für zuhause (Foto: Stadtwerke Osnabrück / Marco Hörmeyer)

Die Stromtankstelle für zuhause

Osnabrück. Bequem an der eigenen Stromtankstelle zuhause oder auf der Arbeit das E-Auto laden: Die Stadtwerke bieten E-Autofahrern und Unternehmen neuerdings ein Ladestation-Komplettpaket an. Das neue Ladeinfrastruktur-Angebot stellen die Stadtwerke erstmals auf der Energiemesse am kommenden Wochenende, 7./8. April, im DBU Zentrum für Umweltkommunikation vor.

„Wir wollen den nächsten Schritt zum Ausbau der Elektromobilität in der Region machen“, umschreibt der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Christoph Hüls den Kern des neuen Angebotes. 15 Ladestationen mit mehr als 40 Ladepunkten betreiben die Stadtwerke im Stadtgebiet von Osnabrück bereits. „Die öffentlichen Ladesäulen eignen sich sehr gut für das ‚kurze Laden zwischendurch‘ – bequemer und planbarer klappt das Laden zuhause, denn da ist die Ladestation ja eigentlich immer frei“, so Hüls weiter. Mit dem neuen „Rundum-Sorglos“-Angebot mit dem Namen E-LADEBOX kommen die Stadtwerke dem Bedarf und den Wünschen vieler E-Autofahrer nach. „Wir erweitern unsere Angebotspalette und werfen dazu unsere langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich der Elektromobilität in die Waagschale“, betont Hüls.

Maßgeschneidertes Angebot mit Zusatzbausteinen für die Stromtankstelle

Das Angebot umfasst die Installation einer sogenannten Wallbox, die an die vorhandene Elektroinstallation des Kunden angeschlossen wird. Die Stadtwerke übernehmen auf Wunsch des Kunden zudem die Wartung und Instandhaltung der Zuhause-Stromtankstelle für die ersten fünf Jahre – das alles gegen eine feste monatliche Gebühr. „Die Wallbox kann außerdem mit einer Solaranlage inklusive Speicher und einem Ökostromtarif kombiniert werden“, erläutert Björn Fütz, der bei den Stadtwerken das neue Angebot konzipiert hat. „Der Kunde erhält ein auf seine Bedürfnisse maßgeschneidertes Paket – und alles aus einer Hand.“

Pre-Start für Geschäftskunden

Die Stadtwerke hatten die E-LADEBOX-Pakete bereits im Vorfeld interessierten Unternehmen angeboten. „Die Rückmeldungen waren sehr positiv“, so Fütz weiter. „Viele regionale Unternehmen sind sehr interessiert an individuellen Lösungen auf dem eigenen Betriebsgelände.“ Mögliche Zusatzbausteine für Geschäftstreibende sind Ladekarten für das öffentliches Ladenetz, Pedelec-Ladestationen, die Teilnahme am E-Carsharing, das Jobticket oder die Übernahme der Abrechnung der Ladestation. „Wichtig ist uns, gemeinsam mit dem Geschäftskunden herauszuarbeiten, wie das Gesamtpaket aussehen sollte.“

Experte für E-Mobilität

Das neue „E-LADEBOX“-Angebot ist für die Stadtwerke ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Positionierung als Elektromobilitäts-Experte und Energiemanager. Bereits 2009 hatten die Stadtwerke die Kampagne „Ich fahr Strom“ gestartet und die erste Ladestation in Osnabrück am Kamp in Betrieb genommen. Die Anzahl der öffentlichen Ladestationen im Stadtgebiet wurde kontinuierlich ausgebaut, die Ladesäulen zudem in den deutschlandweiten Verbund ladenetz.de eingebunden. Mehr als 40 E-Autos verschiedener Hersteller haben die Stadtwerke sukzessive in die eigene Dienstwagenflotte integriert. Mit dem Nettedrom am Nettebad ging in 2017 zudem ein weiterer „Leuchtturm für E-Mobilität“ an den Start.

Beratungswoche im Servicezentrum

„Die Zeit ist jetzt reif für eine Weiterentwicklung unserer Angebotspalette“, betont Stadtwerke-Chef Christoph Hüls. „Wir sind davon überzeugt, mit unserem ‚E-LADEBOX‘-Angebot den Nerv der E-Autofahrer zu treffen.“ Details und weitere Infos gibt es unter www.swo.de/e-ladebox; zudem lädt das Stadtwerke-Servicezentrum am Nikolaiort im Anschluss der Energiemesse vom 9. bis 14. April zu einer E-LADEBOX-Beratungswoche ein – inklusive einer Elektromobilitäts-Vortragsveranstaltung am 12. April. „Gemeinsam bringen wir die Elektromobilität in der Region weiter nach vorne“, ist sich Hüls sicher.

www.stadtwerke-osnabrueck.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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