Blick auf die Kuppel des neuen Berliner Schlosses. (Foto: Modersohn)
Blick auf die Kuppel des neuen Berliner Schlosses. (Foto: Modersohn)

Der letzte Edelstahl für die Kuppel des Berliner Schlosses

Berlin/Spenge. Mit dem Setzen des Schlusssteins für den Kuppelbau des Berliner Schlosses endet für MODERSOHN Stainless Steel eines der bisher bedeutendsten und umfangreichsten Bauprojekte des Herstellers für Sonderbefestigungen aus Edelstahl Rostfrei.

Mitte August diesen Jahres fand in feierlicher Atmosphäre der letzte Stein für den Nachbau der historischen Kuppel des Stadtschlosses Berlin seinen angestammten Platz. Geladen waren unter anderem Repräsentanten der am Bau beteiligten Baufirmen und Zulieferer. Kurz bevor die bis dahin für jedermann offene Baustelle für die Öffentlichkeit geschlossen wurde, konnte man noch einmal Zeuge eines der bedeutenden Schlussakte der fortzuführenden Rekonstruktionsarbeiten am Stadtschloss werden.

Herr Harald Rickenstorff, Leiter der Abteilung Sonderanfertigung für Befestigungen und Sonderkonstruktionen aus Edelstahl Rostfrei, reiste zu diesem Anlass extra aus dem ostwestfälischen Spenge, dem Firmensitz der Wilhelm Modersohn GmbH & Co. KG, an und erklärt: „Dieses Bauprojekt habe ich über 5 Jahre lang begleitet. Wir haben unter anderem die Sondertraganker für die rekonstruierte barocke Natursteinfassade und die Adlerbefestigungen aus Duplexwerkstoffen hergestellt. Außerdem lieferten wir die Traganker für die historische Kuppel und rund 800 Meter an Gewindestangen aus Edelstahl Rostfrei. Insgesamt sind bei uns ca. 100 Tonnen Edelstahl für das neue Stadtschloss verarbeitet und ausgeliefert worden.“

Anforderungen im Fall des Berliner Schlosses

Im Bereich der Altbau- und Denkmalsanierung kommt es, laut Expertenaussage, besonders auf die Verwendung hochbelastbarer und langlebiger Werkstoffe an. Gerade historische Gebäude, Denkmäler und Skulpturen sollen dem nagenden Zahn der Zeit trotzen und lange dem Gemeinnutzen dienen. Obwohl es ein Neubau ist, sind die Anforderungen im Falle des Berliner Schlosses an die Beständigkeit des rekonstruierten Gebäudes doch die gleichen.

Bereits seit 2014 beliefert das Unternehmen diverse Verarbeiter von Natursteinen für den Neubau des Berliner Schlosses mit hochkomplexen Verankerungssystemen, Ankerschienen und A4 Befestigungsschrauben für Fertigteile. Die Edelstahlteile, vorwiegend Duplexwerkstoffe, eigneten sich hier besonders gut für die dauerhafte Befestigung der Natursteinfassade, der Adlerornamente und letztendlich auch für die Rekonstruktion der Kuppel.

„Da unsere Edelstahlteile sich zumeist hinter den Fassaden oder in den Objekten verbergen, sind diese im Regelfall nicht sichtbar. Bei der Schlusssteinsetzung der Beton-Kuppel musste ich einfach die Gelegenheit ergreifen und unsere Befestigungselemente noch einmal im sichtbaren Einbauzustand sehen“, denkt Herr Rickenstorff ein wenig wehmütig an die Schlusssteinsetzung zurück.

www.modersohn.eu

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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