München (dapd). Das Auf und Ab der Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren und der zunehmende Kostendruck durch die Fahrzeughersteller macht dem Vorstandschef des Autozulieferers ZF Friedrichshafen große Sorgen: „Das sind Zyklen, die viele Unternehmen nicht bestehen“, sagte Stefan Sommer der „Süddeutschen Zeitung“. Gerade den Kleinen in der Zulieferbranche mache die extreme Volatilität zu schaffen. Selbst ZF – einer der zehn größten Zulieferer der Welt – komme mit den Schwankungen schwer zurecht. Dieses Jahr musste der Konzern mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee zwei Milliarden Euro investieren, um die sprunghaft angestiegene Nachfrage vor allem nach Getrieben für Autos der Premiumhersteller decken zu können. „Die Investitionen sind nicht freiwillig derart hoch und sie sind ein Geschäft auf die Zukunft“, sagte Sommer, dessen Konzern in diesem Jahr wohl 17 Milliarden Euro Umsatz machen wird: „Nur wenn alles wächst wie bisher, geht das auf.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)