Audi büßt Gewinn und Profitabilität ein

Audi büßt Gewinn und Profitabilität ein Ingolstadt (dapd). Trotz Rekordabsatz und Umsatzsteigerung ist der Autohersteller Audi weniger profitabel als vor einem Jahr. Das operative Ergebnis schrumpfte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von 1,42 Milliarden auf 1,33 Milliarden Euro, wie Audi am Montag in Ingolstadt mitteilte. Den Umsatz erhöhte die VW-Tochter im gleichen Zeitraum um 15,7 Prozent auf 12,65 Milliarden Euro. Die Profitabilität ging daher spürbar zurück: Die operative Umsatzrendite sank von 13,1 Prozent im dritten Quartal 2011 auf 10,5 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres fiel dieser Wert von 12,2 auf 11,2 Prozent. Zur Kostensteigerung trugen laut Audi die Einführung neuer Modelle, gestiegene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die Produktionsausweitung bei. Audi brachte in diesem Jahr unter anderem den Q3, den A1 Sportback und den A3 neu auf den Markt. Finanzvorstand bekräftigt Jahresziel Im Gegensatz zum Stuttgarter Daimler-Konzern, der die Erwartungen für seine Pkw-Sparte zurückschraubte, sieht Audi-Finanzvorstand Axel Strotbek sein Unternehmen nach wie vor auf Kurs: „Nach drei Quartalen fahren wir weiter entschlossen auf unser Jahresziel zu.“ Die Erlöse will Audi 2012 erhöhen, das operative Ergebnis soll auf dem Niveau des Vorjahres von 5,3 Milliarden Euro liegen. Der Umsatz betrug 2011 44,1 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres steigerte Audi seine Erlöse um mehr als 16 Prozent auf 37,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 6,1 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zu. Der Ingolstädter Hersteller strebt dieses Jahr weiterhin an, erstmals mehr als 1,4 Millionen Audi-Fahrzeuge auszuliefern. Von Januar bis September konnte das Unternehmen den Absatz seiner Kernmarke gegenüber dem Vorjahr bereits um knapp 13 Prozent auf 1,1 Millionen Fahrzeuge steigern. Insgesamt lieferte der Audi-Konzern 1,2 Millionen Autos aus. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich in den ersten neun Monaten um mehr als 4.000 auf durchschnittlich 66.600. VW setzte 144 Milliarden Euro um Die Konzernmutter Volkswagen hatte bereits in der vergangenen Woche seine Neunmonatsbilanz vorgelegt. Unter dem Strich verdiente VW mit 20,16 Milliarden Euro knapp 48 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Umsätze stiegen vor allem dank der Integration neuer Marken wie Porsche, MAN und Ducati um rund ein Viertel auf 144,2 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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