Schlichter soll Tarifstreit im NRW-Sicherheitsgewerbe beilegen

Schlichter soll Tarifstreit im NRW-Sicherheitsgewerbe beilegen Düsseldorf (dapd). Ein Schlichter soll im festgefahrenen Tarifkonflikt des privaten Sicherheitsgewerbes in Nordrhein-Westfalen vermitteln. Darauf einigten sich am Montag die Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di nach einer vierten ergebnislosen Verhandlungsrunde. Bis zu einem Schlichterspruch will ver.di nach eigenen Angaben auf Streiks der privaten Sicherheitsdienste an den NRW-Flughäfen verzichten. Im Verlaufe des Tarifstreits war es an den Airports Düsseldorf und Köln/Bonn seit Dezember insgesamt siebenmal zu Arbeitsniederlegungen gekommen. Ver.di will für die 34.000 Beschäftigten der Branche in NRW Lohnanhebungen zwischen 2,50 und 3,64 Euro pro Stunde durchsetzen. Zuvor hatte die Arbeitgeberseite ihr Angebot für die unterste Lohngruppe laut der Gewerkschaft lediglich um zwei Cent erhöht. Als Schlichter einigten sich die Tarifparteien auf den nordrhein-westfälischen Landesschlichter Bernhard Pollmeyer. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

7.300 E.on-Mitarbeiter beteiligen sich an Warnstreiks

7.300 E.on-Mitarbeiter beteiligen sich an Warnstreiks Gelsenkirchen (dapd). Bei Deutschlands größtem Energieversorger E.on haben am Montag nach Angaben der Gewerkschaft ver.di bundesweit rund 7.300 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft wollte mit den Warnstreiks ihren Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen. Nach Angaben eines E.on-Sprechers war ein „sicherer Netzbetrieb“ zu jeder Zeit gewährleistet. E.on hat rund 30.000 Mitarbeiter. Ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn für ein Jahr sowie die Übernahme aller Auszubildenden für mindestens zwölf Monate. Nach Gewerkschaftsangaben boten die Arbeitgeber bisher lediglich Entgelterhöhungen von 1,1 Prozent an. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Dienstag in Hannover statt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Cinestar-Mitarbeiter erhalten Tarifvertrag

Cinestar-Mitarbeiter erhalten Tarifvertrag Berlin (dapd). Die 3.500 Beschäftigten der größten deutschen Kinokette Cinestar erhalten mehr Geld. In den kommenden drei Jahren sollen die Löhne je nach bisheriger Entgelthöhe zwischen 8 und 33 Prozent steigen, teilte die Gewerkschaft ver.di am Freitag in Berlin mit. Dem Abschluss seien jahrelange Auseinandersetzungen und Streiks in vielen Kinos vorausgegangen. Mit dem Tarifergebnis trete ab 1. Januar 2013 erstmals überhaupt ein Tarifvertrag für die Cinestar-Beschäftigten in Kraft, erklärte ver.di. Vereinbart worden seien auch Urlaubsansprüche und ein Weihnachtsgeld. Für die rund 1.700 Beschäftigten der Cinemaxx-Kette hatte ver.di bereits im November einen Tarifabschluss erzielt. Dieser sieht eine durchschnittliche Tariferhöhung von 9,74 Prozent vor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)