Schaeffler will weiter Großaktionär von Continental bleiben

Schaeffler will weiter Großaktionär von Continental bleiben Herzogenaurach (dapd). Mit dem Verkauf von mehr als 20 Millionen Continental-Aktien hat das Familienunternehmen Schaeffler seine Schulden um 1,6 Milliarden Euro verringert. Trotz der verbliebenen Verbindlichkeiten von rund 3,5 Milliarden Euro will Schaeffler Großaktionär von Continental bleiben, wie Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg F.W. Schaeffler am Dienstag in Herzogenaurach gemeinsam erklärten. „Unsere Beteiligung an Continental ist langfristig ausgelegt. Sie ist von strategischer Bedeutung für die Familie Schaeffler“, sagten die beiden Unternehmer, die auch Aufsichtsratsmitglieder der Continental AG sind. Das Familienunternehmen hatte 20,8 Millionen Aktien des Reifenherstellers und Kfz-Zulieferers bei den Privatbanken M.M.Warburg und Bankhaus Metzler geparkt. Das Unternehmen einigte sich nun mit diesen auf eine vorzeitige Teilrückzahlung sowie Refinanzierung der Schulden und verkaufte die Aktien zu 77,50 Euro je Anteilschein an mehrere Investoren. Der Anteil von Schaeffler an Continental ging damit von 60,3 auf 49,9 Prozent zurück. 50,1 Prozent sind nun in Streubesitz. „Mit der Transaktion ist es uns gelungen, die Kapitalstruktur der Schaeffler Holding weiter zu verbessern“, sagte Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld. Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn bezeichneten die Refinanzierung als einen „weiteren wichtigen Meilenstein für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Schaeffler-Gruppe“. Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hatte im ersten Halbjahr 2012 seinen Umsatz gegenüber den ersten sechs Monaten 2011 um fünf Prozent auf 5,65 Milliarden Euro erhöht. Der Konzernüberschuss ging aufgrund von deutlich gestiegenen Investitionsausgaben um mehr als ein Fünftel auf 505 Millionen Euro zurück. Wegen der weltweiten Konjunkturabkühlung stellt sich Schaeffler auf ein langsameres Wachstum und eine mögliche Reduzierung der Schichten ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Milliardentransaktion: Schaeffler verkauft Continental-Aktien

Milliardentransaktion: Schaeffler verkauft Continental-Aktien Herzogenaurach (dapd-nrd). Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler trennt sich in großem Umfang von Continental-Aktien. Die bei zwei Banken geparkten 20,8 Millionen Aktien des Hannoveraner Reifenherstellers und Automobilzulieferers würden verkauft, um Finanzschulden abzubauen, teilte Schaeffler am Montagabend mit. Das Aktienpaket soll demnach bei internationalen Investoren platziert werden. Es hat einen Marktwert von über 1,5 Milliarden Euro. Mit einem Anteil von knapp 50 Prozent bleibe die Familie Schaeffler aber Hauptaktionär bei Conti. Zugleich betonte das Unternehmen aus Herzogenaurach, dass die Beteiligung an dem seit Montag wieder im DAX notierten Unternehmen „langfristig und strategisch“ ausgelegt sei. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

FDP-Finanzexperte Schäffler unterstützt Weidmann

(dapd). Bei seiner offenen Kritik an der Informations- und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) erhält Bundesbankpräsident Jens Weidmann Rückendeckung vom Finanzexperten der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler: „Seit Jahren kritisiere ich die ungedeckte Papiergeldschöpfung aus dem Nichts“, sagte Schäffler dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe) am Mittwoch.

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