Wehrbeauftragter Königshaus warnt vor Rückschlägen in Afghanistan

Wehrbeauftragter Königshaus warnt vor Rückschlägen in Afghanistan Passau (dapd). Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, warnt vor einem zu raschen Abbau der deutschen Truppen in Afghanistan. „Man muss immer auch daran denken, dass sich die Sicherheitslage nicht so positiv weiterentwickelt wie erhofft. Sollte es so kommen, müssten wir die Reduzierungsschritte verlangsamen“, sagte Königshaus der „Passauer Neuen Presse“. Die Zahl deutscher Soldaten sollte dann reduziert werden, wenn die Sicherheitslage es zulasse. Nach mehr als zehn Jahren Bundeswehreinsatz in Afghanistan mit „erheblichen Belastungen für die Soldaten“ verlangte Königshaus zudem für Veteranen einen „eigenen rechtlichen Status“. „Wir brauchen endlich eine gesetzliche Grundlage, damit Veteranen bei Berufsunfähigkeit oder gesundheitlichen Probleme Anspruch auf Hilfen und einen finanziellen Ausgleich haben“, sagte er. dapd (Politik/Politik)

Wehrbeauftragter erkennt keine rechtsradikalen Tendenzen in der Bundeswehr

Wehrbeauftragter erkennt keine rechtsradikalen Tendenzen in der Bundeswehr Berlin (dapd). Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus (FDP), hat keine Erkenntnisse über allgemeine rechtsradikale Tendenzen in der Bundeswehr. Bei noch immer fast 200.000 Soldaten lägen die bekanntgewordenen Vorfälle „glücklicherweise“ an Anzahl und Schwere unterhalb der Durchschnittswerte der Gesellschaft, sagte Königshaus am Donnerstag im Bundestag in der Debatte über seinen Jahresbericht 2011. Dies gelte auch für die „beklagenswerten sexuellen Übergriffe und Sexualdelikte, über die wir lesen mussten“, sagte der Wehrbeauftragte. „Ich möchte diese Vorfälle nicht bagatellisieren, aber man darf sie auch nicht verallgemeinern.“ Auch diese Zahlen lägen unter dem statistischen Mittel der allgemeinen Kriminalitätsstatistik. „Dennoch: Jede dieser schändlichen Taten ist eine zu viel“, sagte Königshaus. „Und ich werde diesen beiden Bereichen auch in Zukunft besondere Aufmerksamkeit widmen.“ dapd (Politik/Politik)