Überbordende Bürokratie: Kleinere Unternehmen leiden am meisten unter Kosten und fehlendem E-Government

Studie zeigt erstmals individuelle Bürokratiebelastung im Maschinen- und Anlagenbau auf

Frankfurt/Bonn – Bürokratische Pflichten sind für den industriellen Mittelstand zu einer erheblichen Belastung geworden, die auch Investitionen auszubremsen droht. Und der Berg der Anforderungen an die Unternehmen wächst stetig weiter. In einer aktuellen Studie des IfM Bonn im Auftrag der IMPULS-Stiftung des VDMA nennen die Betroffenen bereits 375 verschiedene Regelungen allein auf Bundesebene, die sie zu erfüllen haben. De facto ist die Belastung jedoch etwa doppelt so hoch, weil in der Praxis noch rechtliche Vorgaben auf Landes- und kommunaler Ebene sowie auf EU-Ebene bestehen. Und aus Brüssel sind mit Regulierungsvorhaben wie der EU-Taxonomie, dem europäischen Lieferkettengesetz oder der CSR-Richtlinie weitere umfangreiche direkte und indirekte Belastungen absehbar.

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VDMA: „Abschottung der globalen Lieferketten schadet allen.“

Ein Gutachten des IfW Kiel im Auftrag der IMPULS-Stiftung des VDMA zeigt: Deutschlands Wohlstand wird entscheidend von der internationalen Arbeitsteilung getragen. Erschwert Deutschland in Reaktion auf die Coronakrise die Kooperation mit ausländischen Lieferanten, etwa um Lieferketten durch das zurückholen von Wertschöpfungsschritten aus dem Ausland vermeintlich widerstandsfähiger zu machen, hat das massive Nachteile für alle Beteiligten.

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