Union will höhere Mütterrenten offenbar aus der Rentenkasse bezahlen

Union will höhere Mütterrenten offenbar aus der Rentenkasse bezahlen Stuttgart (dapd). Die Union will die Renten älterer Mütter und Väter aufbessern. Die dafür anfallenden Kosten sollen alle Beitragszahler in der Rentenversicherung zahlen. Nach Informationen der „Stuttgarter Zeitung“ (Freitagausgabe) hat sich die Unionsspitze darauf verständigt, die anfallenden Milliardenkosten für ein bis zwei Jahre aus der Rentenkasse zu finanzieren. Später sollen die neuen Leistungen aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden. Die Union will dem Bericht zufolge durchsetzen, dass Rentenansprüche von Müttern und Vätern, deren Kinder vor 1992 geboren sind, deutlich aufgewertet werden. Das soll jährlich sechs bis sieben Milliarden Euro kosten. Die FDP hält höhere Mütterrenten grundsätzlich für möglich. Sie knüpft dies aber an Bedingungen. „Die Beitragsfinanzierung sehen wir sehr kritisch“, sagte der FDP-Rentenexperte Pascal Kober der Zeitung. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt wehrte das Vorhaben ab, weil es ihm zufolge nicht finanzierbar ist. „Die in der Union diskutierte Verlängerung der Anerkennung von Kindererziehungszeiten wäre teuer und nicht zielführend“, sagte Hundt der „Stuttgarter Zeitung“. Er warnte davor, den Beitragszahlern jährliche Mehrausgaben von bis zu 13 Milliarden Euro aufzubürden. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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