Leutkirch (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) begrüßt die Entscheidung der Kultusminister, vom Jahr 2017 an in Deutschland bundesweit einheitliche Abiturstandards in den Kernfächern einzuführen. „Mir gefällt die Entscheidung sehr“, sagte Schavan der „Schwäbischen Zeitung“. Sie fügte hinzu: „Wir sind auf dem Weg zu mehr Vergleichbarkeit, wir erleichtern damit Mobilität, wir zeigen Qualitätsbewusstsein, und das ist für die bildungspolitische Debatte in Deutschland ein wichtiges Signal.“ Schavan wies darauf hin, dass ein Drittel der Schülerschaft die jetzige Situation für ungerecht halte. Dafür zeigte die Ministerin Verständnis. „Wenn innerhalb Deutschlands keine Vergleichbarkeit besteht, wird Mobilität massiv erschwert, und im Blick auf den Zugang zum Studium ist das auch nicht gerecht“, sagte sie. Die Kultusminister der Länder hatten auf ihrer Plenartagung in Hamburg bundesweit einheitliche Standards für die Erlangung des Abiturs festgelegt. Sie gelten für die Fächer Deutsch, Mathematik und fortgeführte Fremdsprachen. Standards für Fächer wie Biologie, Chemie und Physik sollen folgen. dapd (Politik/Politik)