Die Protagonisten der feierlichen Matinee des Förderpreises Junge Kunst im Theater Paderborn (v.l.): Moderator Marvin Meinold, Dr. Ralf Becker, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Ver-bundVolksbank OWL Stiftung, Preisträger Elias Huber, Preisträge-rin Antonia Josephine Fischer, Jurymitglied Henning Marten Feil, Preisträgerin Antonia Justus, Jurymitglied Dominik Junker, die Preisträgerinnen Maya Martinova und Tina Alexa Schmidt, die Ju-rymitglieder Ann-Britta Dohle und Hans Hermann Jansen, Preisträ-ger Ozan Coşkun, die Jurymitglieder Joachim Thalmann und Dr. Sylvia Necker sowie Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der Ver-bundVolksbank OWL Stiftung. (Foto: VerbundVolksbank OWL)
Die Protagonisten der feierlichen Matinee des Förderpreises Junge Kunst im Theater Paderborn (v.l.): Moderator Marvin Meinold, Dr. Ralf Becker, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Ver-bundVolksbank OWL Stiftung, Preisträger Elias Huber, Preisträge-rin Antonia Josephine Fischer, Jurymitglied Henning Marten Feil, Preisträgerin Antonia Justus, Jurymitglied Dominik Junker, die Preisträgerinnen Maya Martinova und Tina Alexa Schmidt, die Ju-rymitglieder Ann-Britta Dohle und Hans Hermann Jansen, Preisträ-ger Ozan Coşkun, die Jurymitglieder Joachim Thalmann und Dr. Sylvia Necker sowie Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der Ver-bundVolksbank OWL Stiftung. (Foto: VerbundVolksbank OWL)

Sechs Talente mit dem Förderpreis „Junge Kunst“ ausgezeichnet

Feierliche Matinee der VerbundVolksbank OWL Stiftung im Theater Paderborn

Paderborn – Mit dem Förderpreis „Junge Kunst“ unterstützt die VerbundVolksbank OWL Stiftung seit 1995 Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus der Region. Im Rahmen einer feierlichen Matinee sind jetzt vor rund 200 Gästen im Theater Paderborn die sechs diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet worden. Das Publikum bekam dabei live einen Eindruck von den besonderen künstlerischen Fähigkeiten der Talente und honorierte diese mit viel Applaus.

„Es war überaus beeindruckend, die Kreativität und Individualität unserer Preisträger auf der Bühne zu erleben. Die künstlerischen Leistungen dieser jungen Menschen bestätigen uns darin, dass wir das Ziel des Förderpreises „Junge Kunst“ erreicht haben: Chancen zu eröffnen, Talente zu fördern und Kreativität zu unterstützen“, betont Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL Stiftung.

Die Stiftung engagiert sich in vielfältiger Weise und in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, um in der Region ausgewählte Projekte und Initiativen nachhaltig zu unterstützen. Im Sommer hat die Stiftung ihr Kapital deutlich um 4 Millionen Euro auf 7 Millionen Euro aufgestockt, um ein langfristiges regionales Engagement sicherzustellen.

Ein Leuchtturm der Stiftung ist der Förderpreis „Junge Kunst“, der mit insgesamt 15.000 Euro dotiert ist und in verschiedenen Kategorien sowie Altersklassen vergeben wird. Aus zahlreichen Bewerbungen wählte die Jury folgende sechs Preisträgerinnen und Preisträger aus:

Antonia Josephine Fischer, 14, Detmold, Kategorie Musik/Komposition/Tanz:

Antonia Josephine Fischer ist Schülerin des Grabbe-Gymnasiums in Detmold. Mit fünf Jahren begann sie mit dem Unterricht an der Harfe. Seit zwei Jahren besucht sie das Jungstudierenden-Institut an der Detmolder Hochschule für Musik. Bei „Jugend musiziert“ und weiteren Wettbewerben in Belgien und Frankreich konnte sie ebenso glänzen wie im Frühjahr dieses Jahres, als sie in Atlanta (USA) den “International Youth Music Competition“ gewann. Die Wahl der Jury fiel auf sie, „weil Antonia Josephine Fischer schon in diesem jungen Alter mit einer ihr eigenen Leichtigkeit ein so komplexes Instrument wie die Harfe perfekt beherrscht.“

Ozan Coşkun, 29, Detmold, Kategorie Musik/Komposition/Tanz:

Ozan Coşkun ist Gitarrist sowie Filmmusikkomponist und seit 2019 Masterstudent an der Hochschule für Musik in Detmold. Als Gitarrist gewann er 2020 den 1. Preis beim Euro Strings Composition Contest. Mit seinen Werken war er schon mehrfach Gast auf Filmfestivals und Finalist in der Kategorie „Bester Soundtrack“ beim Kurzfilmwettbewerb in Buenos Aires. Derzeit setzt er sein Masterstudium Kammermusik, seinen 2. Masterabschluss, an der Hochschule für Musik in Detmold fort. Die Jury hob hervor, dass Ozan Coşkun neben der Perfektion an der Gitarre „seine Bandbreite und Sensibilität auszeichnet, mit der er seine vielen künstlerischen Neigungen verbindet“.

Elias Huber, 15, Detmold, Kategorie Malerei/Bildhauerei/Grafik:

Unter den Preisträgern ist Elias Huber das Talent, dessen künstlerische Entwicklung im frühesten Stadium ist. Der 15-Jährige besucht das Gymnasium Leopoldinum in Detmold. Zu seinen Hobbies gehört das Zeichnen von Comics. Mit seiner Bewerbung für den Förderpreis „Junge Kunst“ hat er seine Zeichnungen erstmals in das Licht einer größeren Öffentlichkeit gerückt – mit Erfolg, da die Jury hier viel künstlerische Substanz entdeckt hat: „Wir konnten uns in den Kopf von Elias hineinversetzen und an der kreativen Entwicklung eines Comics teilhaben. Auffällig war sofort der eigene Zeichen-Stil neben den klassischen Elementen eines Comics.“

Maya Martinova, 19, Paderborn, Kategorie Malerei/Bildhauerei/Grafik.

Maya Martinova hat 2022 am Gymnasium Theodorianum Abitur gemacht und studiert Kunst und Kunstvermittlung sowie Mode-Textil-Design-Studien an der Universität Paderborn. Ausgestellt hat sie ihre Werke unter anderem schon auf der Messe „Creativa“ in Dortmund. Sie ist früh angefangen, sich individuell zu artikulieren, Kunst als relevanten Ausdruck für sich und ihre Gedanken zu schaffen. Das Urteil der Jury: „Neben dem untrüglichen Blick für Wesentliches ist es die Fantasie, mit der Maya Martinova ihren Themen immer wieder neue Farben und Formen gibt. Sie lädt uns ein, Zeit und Raum anzuhalten, um in ihre Bilder und Formate einzusteigen.“

Tina Alexa Schmidt, 18, Bielefeld, Kategorie Literatur/Sprache:

Tina Alexa Schmidt ist in Bielefeld aufgewachsen und hat gerade am Gymnasium Steinhagen ihr Abitur gemacht. Schon in der Grundschule begann sie mit dem Schreiben eigener Texte. Seit etwa zwei Jahren hat sie dies intensiviert. Die Jury lobt: „Tina Alexa Schmidt hat uns gefesselt mit ihrem enormen Sprachfluss, ihrem dringlichen Erzählbedürfnis, ihren surrealen Bildern und Metaphern. Sie schreibt, weil sie das, was sie schreibt, schreiben muss. Und das ist genau das, was wir beim Lesen ihrer Texte spüren.“

Antonia Justus, 27, Bielefeld, Kategorie Kurzfilm/Experimentalfilm:

Schon früh fing Antonia Justus an, Videos aufzunehmen und selbst zu schneiden. Auch im Rahmen ihres Grafikdesign-Studiums an der Fachhochschule Bielefeld ließ sie die Begeisterung für bewegte Bilder nicht los. So entstanden drei Kurzfilme, darunter „Das Wasser ist schwarz“, der in der Abgeschiedenheit Schwedens gedreht wurde, und den die Jury besonders hervorhebt: „Eine poetische Reise in die Tiefen der menschlichen Seele. Antonia Justus hat ein visuelles Gedicht über Einsamkeit geschaffen. Die Bilder sind wunderschön und eindringlich. Der Film ist langsam, ohne dabei auch nur eine Sekunde langweilig zu sein.“ 

Die Laudationes hielten die namhaften und fachkundigen Mitglieder der Jury des Förderpreises „Junge Kunst“. Diese bestand aus den langjährigen Mitgliedern Ann-Britta Dohle-Madrid, Theaterregisseurin und Pädagogin aus Paderborn, Hans Hermann Jansen, Vorsitzender der Gesellschaft der Musikfreunde Abtei Marienmünster und Joachim Thalmann, Professor emer. Hochschule für Musik Detmold. Ebenfalls in der Jury und erstmalig dabei waren Dr. Sylvia Necker, Leiterin Preußenmuseum Minden, Henning Marten Feil, Urban Artist aus Brilon und Dominik Junker, Filmemacher aus Salzkotten. Die Preisvergaben wurden im Rahmen der zweistündigen Matinee vom stellvertretenden Stiftungskuratoriumsvorsitzenden Dr. Ralf Becker und vom Stiftungsvorstandsvorsitzenden Ansgar Käter vorgenommen.

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