v.l. Marco Trienes (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Paderborn), Dennis Koch und Patrick vom Felde (Mitarbeiter Lobbe Kanaltechnik), Gustav Henrik Edelhoff (Geschäftsführer Lobbe Entsorgung), Bürgermeister Michael Dreier, Thomas Hoffmann (Geschäftsführer Lobbe Kanaltechnik), Dusty Weineck (Niederlassungsleitung Lobbe Kanaltechnik) und Marcell Wiese (Geschäftsführer Lobbe Entsorgung). (Foto: WFG/Tobias Vorwerk)
v.l. Marco Trienes (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Paderborn), Dennis Koch und Patrick vom Felde (Mitarbeiter Lobbe Kanaltechnik), Gustav Henrik Edelhoff (Geschäftsführer Lobbe Entsorgung), Bürgermeister Michael Dreier, Thomas Hoffmann (Geschäftsführer Lobbe Kanaltechnik), Dusty Weineck (Niederlassungsleitung Lobbe Kanaltechnik) und Marcell Wiese (Geschäftsführer Lobbe Entsorgung). (Foto: WFG/Tobias Vorwerk)

Mit High-Tech in den Untergrund

Bürgermeister und Wirtschaftsförderung besichtigen Lobbe Kanaltechnik in Sennelager

Paderborn – Kanäle – aus den Augen, aus dem Sinn. Bis etwas schiefgeht. „Die Aufmerksamkeit für unser Kanalnetz bleibt oft hinter der für Straßen und Brücken zurück“, sagt Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Lobbe Kanaltechnik GmbH in Paderborn. Doch die unterirdische Welt birgt faszinierende Geschichten und spannende Berufsfelder. Bürgermeister Michael Dreier und Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes tauchten kürzlich in diese Welt ein und besuchten Lobbe in Sennelager.

Street View unter der Erde

Paderborns Untergrund ist ein Labyrinth aus über 90.000 Anschlusskanälen und mehr als 1.000 Kilometern Kanalnetz. Bei Störungen rund um das Kanalnetz rückt Lobbe mit modernster Technik an. „Dass unsere Mitarbeiter mit der Schippe durch den Kanal waten, ist ein Vorurteil“, klärt Niederlassungsleiter Dusty Weineck auf. Stattdessen setzen sie auf High-Tech: ferngesteuerte Roboter, Fahrwagen mit 360-Grad-Kameras, die jeden Riss in kinoreifer Qualität aufspüren. „Quasi Google Street View unter der Erde“, sagt Weineck, der bei Lobbe vom Azubi zum Niederlassungs- und Ausbildungsleiter aufstieg.

Trotz der beruflichen Möglichkeiten und Chancen kämpft die Branche mit Fachkräftemangel und einem negativen Image. „Den Facharbeitermangel hat unsere Branche mit erfunden“, sagt Thomas Hoffmann. Lobbe will das ändern und junge Menschen für die Technik und das Berufsfeld begeistern. Bürgermeister Michael Dreier und Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes lobten diese Bemühungen und betonten die Bedeutung von Unternehmen wie Lobbe für Paderborns Wirtschaft und Innovationsfähigkeit.

Investitionen in High-Tech und eine qualifizierte Ausbildung

„Vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklungen bietet die Branche eine vielschichtige Ausbildung, die für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt von großer Bedeutung ist“, sagt Bürgermeister Michael Dreier, der selbst eine handwerkliche Ausbildung absolvierte.

Die Lobbe Kanaltechnik beschäftigt derzeit 50 Mitarbeitende und zwei Auszubildende in Paderborn und plant weiteres Wachstum. „Die Anstrengungen der Lobbe-Gruppe sind ein positives Zeichen für den Standort Paderborn. Investitionen in High-Tech-Ausrüstung und eine qualifizierte Ausbildung sind ein klares Zeichen für die langfristige Verpflichtung des Unternehmens zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region“, sagt Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes.

Neben der Kanaltechnik bietet die Lobbe-Gruppe an der Halberstädter Straße Entsorgungsdienstleistungen an, darunter Abfallentsorgung, Sonderabfallentsorgung, Sammlung von Schadstoffen aus privaten Haushalten mit einer mobilen Annahmestelle, Recycling, sowie Aktenvernichtung. Damit sind zwei der insgesamt sechs Geschäftsbereiche des Iserlohner Unternehmens in Paderborn vertreten.

Der Besuch endete mit einem Gedankenaustausch über die Zukunft der Branche und Lobbes Rolle in der lokalen Wirtschaft und Technologieentwicklung. „Wir freuen uns auf eine fortgesetzte Zusammenarbeit und sind optimistisch, dass die Lobbe-Gruppe ein wichtiger Partner bei der Verbesserung der städtischen Infrastruktur und bei der Förderung der technologischen Bildung in Paderborn sein wird“, schließt Dr. Marco Trienes.

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WIR Redaktion

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