Informativ und unterhaltsam zugleich: Der Tag der offenen Tür der HSBI bot ein extrem abwechslungsreiches Programm (Foto: P. Pollmeier/HSBI)
Informativ und unterhaltsam zugleich: Der Tag der offenen Tür der HSBI bot ein extrem abwechslungsreiches Programm (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Über 5.000 Gäste beim Tag der offenen Tür an der HSBI

Bielefeld – Studieninteressierte, Studierende, Anwohnerinnen und Anwohner, Angehörige von Beschäftigten, Familien mit Kindern – sie alle staunten über beeindruckende Experimente, spannende Schnuppervorlesungen und viele weitere Angebote. Erstmals unter dem Namen „HSBI“ bot die Hochschule Bielefeld beim Tag der offenen Tür 150 Programmpunkte zum Mitmachen, Zuschauen und Staunen.

Mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher kamen am vergangenen Samstag zum Tag der offenen Tür der Hochschule Bielefeld (HSBI). Erstmals präsentierte sich die Hochschule unter dem neuen Namen: Erst zweieinhalb Wochen zuvor fand die Umbenennung statt, bei der aus der „Fachhochschule“, oder kurz „FH“, die „HSBI“ wurde. Der Tag der offenen Tür war somit eine gute Gelegenheit, den neuen Namen auch in der breiten Öffentlichkeit weiter bekannt zu machen. Und so drehte sich bei einem von 150 Angeboten auch alles um eben diese vier Buchstaben: Hier konnten die Besucherinnen und Besucher die neue Wortmarke auf Jutebeutel sprühen. Auch sonst standen wieder zahlreiche Angebote unter der Überschrift „Mitmachen und Experimentieren“: In der gut gefüllten Magistrale stellten Studierende ihre Projekte vor, auf dem Vorplatz hörte man, initiiert vom Fachbereich Sozialwesen, Trommel-Rhythmen aus aller Welt, und auf einer Boccia-Bahn konnten Besucher gegen Olympioniken der Special Olympics antreten.

„Was kann ich studieren?“ – Studieninteressierte erhalten Antworten

Konkrete Beratung zum Studium fanden Studieninteressierte am Stand der Zentralen Studienberatung oder an den Infoständen der sechs Fachbereiche. Ergänzt wurde das Beratungsangebot durch zahlreiche Infoveranstaltungen und Schnuppervorlesungen. Neben Studieninteressierten waren unter den Gästen auch jede Menge Studierende und Beschäftigte der HSBI mit Freunden und Familie sowie Bielefelder Bürgerinnen und Bürger, die Hochschulluft schnuppern wollten.

Wie fühlt es sich eigentlich an, schwanger zu sein? Das Hebammen-Skills Lab bietet Antworten

Ein junger Mann wankt mit gerundetem Bauch durch den Raum. „Ganz schön anstrengend“, fasst der Abiturient zusammen. Im Hebammen Skills Lab wurde ihm ein Simulationsbauch umgeschnallt, der die körperlichen Einschränkungen einer Schwangerschaft – zumindest ein bisschen – erfahrbar macht. Das Skills Lab ist wichtiger Bestandteil des Studiengangs „Angewandte Hebammenwissenschaft“, der seit 2021 an der HSBI angeboten wird. Hier werden verschiedene Arbeitsumgebungen wie ein Kreißsaal, eine Hebammenpraxis oder auch ein Wohnzimmer für Hausbesuche realitätsnah in einem geschützten Raum simuliert, inklusive aller Hilfsmittel. Am Tag der offenen Tür schauten hier nicht nur angehende Hebammen gespannt dabei zu, wie ein Simulations-Baby seinen Geburtsweg durch das Becken eines Dummys meistert.

Mit dem Besen durch das Zauberschloss Hogwarts

Ein Blickfang der besonderen Art waren die Professorinnen und Professoren der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, die mit ihren Umhängen in der Magistrale weithin sichtbar waren. Bei ihnen konnten sich angehende Hexen und Zauberer für ihre erste Flugstunde anmelden. Mithilfe einer Virtual-Reality-Anlage und einem Flystick als Besen, erschien die Zauberschule zum Greifen nah. Mit dem Angebot hat der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik demonstriert, wie sich Virtual und Augmented Reality anfühlen und wie die Methoden in Lehre und Forschung eingesetzt werden.

Auf den Spuren Leonardo da Vincis

Viele kleine Besucherinnen und Besucher tummelten sich bei den Angeboten des Schüler*innenlabors experiMINT. Hier konnten Kinder mit ihren Eltern kleine Experimente erleben und zum Beispiel mit Licht malen und basteln. Direkt vor dem Schüler*innenlabor konnte man auf den Spuren des berühmten Leonardo da Vinci wandeln. Mit einer interaktiven Rätseltour und vielen Modellen zum Anfassen und Ausprobieren lernten Klein und Groß einiges über die faszinierende Mechanik hinter da Vincis Erfindungen, vom Planetengetriebe bis zum Brückenbau, ganz nach dem Motto „Begreifen durch Begreifen“.

Präsidentin Schramm-Wölk: „Der Tag der offenen Tür ist für uns immer ein Highlight“

Die Präsidentin der HSBI, Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, ist mit dem Tag rundum zufrieden: „Die Resonanz war großartig, die Gäste begeistert, die Atmosphäre einfach toll. Ich danke den mehr als 400 aktiv Beteiligten aus allen Bereichen der Hochschule ganz herzlich, die ihre Räume und Labore geöffnet, Mitmachaktionen und Experimente und Beratung angeboten oder anderweitig geholfen haben und so wieder einmal den Tag der offenen Tür zu einem Highlight gemacht haben.“

Eventmanagerin Lea Specht, die zusammen mit ihrer Kollegin Nicole Stracke die Veranstaltung geplant und organisiert hat, zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Die Vielfalt unserer Hochschule spiegelt sich im Programm wider: Neben Zuschauermagneten wie dem Campus-Ballon am Kran oder den mobilen Robotern waren auch viele neue Angebote dabei. Viele davon stehen für Kooperationen zwischen Fachbereichen, wie zum Beispiel Ingenieurwissenschaften und Pflege, aber auch für Kooperationen mit regionalen Unternehmen. Die Ideen, was man der Öffentlichkeit an diesem Tag präsentieren kann, werden jedenfalls so schnell nicht ausgehen.“

Mehr als 150 Angebote umfasste das Programm des sechsten Tags der offenen Tür an der HSBI. Alle Fachbereiche und viele weitere Einrichtungen haben sich beteiligt: von Gestaltung über Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen bis hin zu Wirtschaft und Gesundheit waren die unterschiedlichsten Disziplinen vertreten. Auch der Campus Minden sowie der Campus Gütersloh waren dabei, ebenso die Hochschulbibliothek und verschiedene Abteilungen der Hochschulverwaltung.

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WIR Redaktion

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