Die Stemweder-Berg-Schule war unter anderem mit dem Team Mach-mal-vor mit (von links) Moritz Kettler, Hardy Matz und Daniel Riehs (alle in der Jahrgangsstufe 8) beim Diepholzer Solarautorennen der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung vertreten. (Foto: Stemweder-Berg-Schule)
Die Stemweder-Berg-Schule war unter anderem mit dem Team Mach-mal-vor mit (von links) Moritz Kettler, Hardy Matz und Daniel Riehs (alle in der Jahrgangsstufe 8) beim Diepholzer Solarautorennen der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung vertreten. (Foto: Stemweder-Berg-Schule)

Schulen aus Espelkamp und Stemwede am Start

Drittes Diepholzer Solarautorennen der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung

Espelkamp/Stemwede – Beim dritten Diepholzer Solarautorennen gingen 54 Schülerteams aus der Region rund um den Dümmer an den Start, mehr als doppelt soviele wie beim letzten Rennen und damit ein absoluter Rekord. Davon kamen auch Teams vom Söderblom-Gymnasium Espelkamp und der Stemweder-Berg-Schule.

Die Organisatoren um Maleen Glockzin und Katja Bohne von der Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung freuten sich sehr, dass insgesamt rund 160 Schüler bei dem Rennen ihre selbstgebauten Solarautos auf einer eigens vom Verband der Elektrotechnik – Elektronik – Informationstechnik (VDE) bereitgestellten Rennstrecke im Forum Technik der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik in Diepholz gegeneinander antreten ließen. Erstmals waren sogar drei Grundschulen vertreten.

Die Jungen und Mädchen bewiesen beim Solarautorennen eindrucksvoll, dass Technik kein Fremdwort für sie ist. Sie überraschten nicht nur mit der technischen Raffinesse und Schnelligkeit ihrer Mobile, sondern auch mit vielen kreativen Ideen: So war zum Beispiel ein Flitzer in Gestalt eines Hamburgers dabei. Dieser gewann dann auch den mit 250 Euro dotierten Designpreis: Das Team Willi92 der Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg mit Wiktor, Tilo und Leonie hatte eigentlich geplant, einen Einkaufswagen-Solarflitzer zu erstellen. Doch dann ließen sich die drei von der Serienfigur Spongebob und dem dort beliebten Krabbenburger inspirieren und bauten ein Krabbenburgermobil. Das war zwar nicht das schnellste, aber das kreativste. 

Die Sieger des Rennens kommen aus Wagenfeld: Das Team „Die Solarkanone“ von der Oberschule Wagenfeld setzte sich im Finale gegen das Team „GFS – Gut für Solarenergie“ von der Graf-Friedrich-Schule (GFS) Diepholz durch. Dritter wurde das Team Solar-Flitzer ebenfalls von der Graf-Friedrich-Schule.

Bis in das Halbfinale gelangten auch die Teams „GFS Solarrunner“ vom Diepholzer Gymnasium und „Die Süchtigen“ von der Oberschule am Sonnensee Bissendorf.

Die drei erstplatzierten Teams dürfen sich über Preise in Höhe von 1.000 Euro, 500 Euro und 250 Euro freuen. Das Preisgeld muss im Technikunterricht der jeweiligen Schule verwendet werden. Das Team „Die Solarkanone“ nimmt als Sieger zudem am Bundeswettbewerb Solarmobil am 16. September in Dortmund teil.

„Wir haben uns sehr über die große Resonanz gefreut“, so Maleen Glockzin. „Die Schüler haben sich technisch einiges einfallen lassen und waren mit viel Motivation und Eifer dabei“, so die Organisatorin. Obwohl die Schülerteams der verschiedenen Schulen gegeneinander angetreten seien, hätten sie sich untereinander ausgetauscht und Tipps weitergegeben. Auch insofern sei das Rennen ein voller Erfolg gewesen.

Teilnehmen konnten Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren aus der Dümmer-Region.

Jedes Team bestand aus maximal drei Schülern sowie einem Betreuer. Ein Solarauto-Bausatz war den Schülern kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Er bildete die Basis des Fahrzeugs. Natürlich konnten die Teams die Vehikel eigenständig weiterentwickeln und kreativ gestalten. Durch die Jury bewertet wurden die Einhaltung der Regeln, Geschwindigkeit sowie die kreative Umsetzung. Auch Qualität, Ausführung und Sorgfalt wurden berücksichtigt. 

Das Diepholzer Rennen habe im Nordwesten mit deutlichem Abstand die meisten Teilnehmer, betonte Heinz Werner vom VDE. Der große Zuspruch mache Hoffnung, denn es fehle seit über 20 Jahren an Nachwuchs in elektrotechnischen Berufen.

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WIR Redaktion

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