Bild von Tumisu auf Pixabay
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Anzeige: Direktmarketing optimieren: E-Mail oder Print?

Das Direktmarketing ist eine feste Größe im Marketing-Mix vieler Unternehmen. Es bezeichnet alle Maßnahmen, die den Kunden direkt ansprechen. Das geschieht auf den Kanälen E-Mail, Print-Marketing oder per Telefon. Der große Pluspunkt des Direktmarketings ist, dass durch personalisierte Inhalte und Produktempfehlungen eine individuelle Kundenbeziehung aufgebaut werden kann. Welches Medium sich dafür am besten eignet, hängt vor allem von der Zielgruppe ab.

E-Mail-Marketing besticht durch Schnelligkeit und Aktualität

In den letzten Jahren hat sich das E-Mail-Marketing gegenüber anderen Kanälen weitestgehend durchgesetzt. Dabei hat es, verglichen mit dem postalischen Versand von Werbematerialien, einige große Vorteile. Zum einen ist es deutlich schneller – eine abgeschickte E-Mail ist oft innerhalb von Sekunden im Postfach des Empfängers angekommen. Dadurch sind Informationen, die kurzfristig geteilt werden, unschlagbar aktuell. Außerdem entstehen weder Material- noch Portokosten. Ein weiterer großer Vorteil sind die genauen Analysewerkzeuge. E-Mail-Marketing-Tools sind heutzutage in der Lage, einzuschätzen, wie gut ein Kunde auf ein bestimmtes Angebot reagiert. Sie sammeln Daten darüber, wann ein Kunde eine E-Mail öffnet und ob er daraufhin mit einem Kauf reagiert. Sender können sich so stets an den Reaktionen orientieren und ihr Angebot anpassen. Predictive Analytics bewältigen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz ungeheure Datenmengen und treffen genaue Vorhersagen über Interessen und Kaufverhalten von Kunden. Ein ganz neues Maß an Personalisierung entsteht.

Post-Mailings gewinnen wieder an Relevanz

Der Newsletter-Versand per Post wirkt vor dem Hintergrund ständiger technologischer Entwicklungen fast ein wenig aus der Zeit gefallen. Tatsächlich bietet aber auch der postalische Kontakt diverse Wettbewerbsvorteile. In einer Zeit, in der viele Menschen einen regelrechten „Digital Overload“ erleben – ein großer Teil des Alltags findet online statt – besticht er durch seine Seltenheit. Damit eine E-Mail gelesen wird, muss sie sich oft gegen eine Flut anderer digitaler Inhalte durchsetzen. Im Briefkasten jedoch ist die Konkurrenz oft deutlich geringer. Zudem spricht ein Brief durch Haptik, Farben und Strukturen die Sinne an und bleibt so länger präsent. Nimmt der Empfänger ihn mit in seinen Wohnraum und legt ihn beispielsweise auf dem Küchentisch ab, wirkt die Werbung stärker und länger, da er dort mehrmals am Tag ins Auge fällt. In einer digitalen Welt, die immer schneller und unübersichtlicher wird, bietet ein solider Brief ein Gefühl der Beständigkeit und Sicherheit.

Auf die Zielgruppe kommt es an

Wie häufig im Marketing kann man nicht pauschal sagen, welches Medium den höchsten Erfolg hat. Vor dem Start einer Kampagne sollte eine dezidierte Zielgruppenanalyse stehen. Bevor ein Newsletter in die Welt entlassen wird, sollte feststehen, wen man damit erreichen möchte und was man versucht, damit zu bewirken. Geht es um die Bereitstellung aktueller Nachrichten oder politischer Hintergründe? Dann wäre der Postversand schlichtweg zu langsam. Besteht aber die Zielgruppe zu einem Großteil aus älteren Menschen, die weniger internetaffin sind, sind Print-Mailings die bessere Alternative. Bei B2B-Kunden, die man im Büro zu erreichen versucht, macht der postalische Weg wiederum wenig Sinn. Natürlich spielen auch weitere Faktoren – wie das Budget oder die Jahreszeit – eine Rolle: An den

langen Sommertagen verbringen die meisten Menschen deutlich weniger Zeit online als im Winter. Am Ende kann man keine allgemeingültige Aussage darüber treffen, welche Strategie sinnvoller ist. Vielmehr kommt es darauf an, seine Zielgruppe gut zu kennen und die Kampagne auf sie zuzuschneiden.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Ein Gedanke zu „Anzeige: Direktmarketing optimieren: E-Mail oder Print?“

  1. Post-Mailings klingen ja gut, aber wie komme ich an die entsprechenden Adressen. Kann man Privatadressen in der Schweiz kaufen? Ich kann natürlich auch an alle Haushalte schicken, aber im Wesentlichen treffe ich damit wohl kaum meine Zielgruppe.

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