Straßenanbindung des Speller Hafens verbessert

Die offizielle Freigabe der sanierten Imhofstraße wurde durch Vertreter der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, des Aufsichtsrates und der am Bau beteiligten Unternehmen vollzogen. (Foto: Samtgemeinde Spelle)
Die offizielle Freigabe der sanierten Imhofstraße wurde durch Vertreter der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, des Aufsichtsrates und der am Bau beteiligten Unternehmen vollzogen. (Foto: Samtgemeinde Spelle)

Spelle. Der erweiterte Hafen Spelle-Venhaus bietet für regionale Unternehmen eine attraktive Möglichkeit des Gütertransportes per Wasserstraße. Zur weiteren Logistik ist eine gute Erreichbarkeit unerlässlich, die nun mit der Freigabe der ausgebauten Imhofstraße vom Hafen bis zur nordrhein-westfälischen Landesgrenze weiter verbessert wurde.

Mit dem Ausbau der Imhofstraße wurden zu allen Seiten gut ausgebaute Zuwegungsmöglichkeiten geschaffen. „Die Fertigstellung dieser Baumaßnahme ist wichtig, damit Unternehmen aus der Umgebung den Hafen bequem erreichen und die damit verbundenen Logistikvorteile nutzen können“, erklärte Bernhard Hummeldorf, Samtgemeindebürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Spelle-Venhaus GmbH.

Nach Darstellung von Dipl.-Ing. Michael Gladen von der zuständigen Lindschulte + Gladen-Ingenieurgesellschaft, wurde die Straße im Teilstück von der Haarstraße bis zur Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen auf einer Länge von 450 Metern auf eine Gesamtbreite von 6,50 Meter ausgebaut. „Diese Fahrbahnbreite lässt auch einen LKW-Begegnungsverkehr zu“, erläuterte Gladen die technischen Details.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rd. 330.000 Euro. Angeschlossen wurde das Teilstück an die im Rahmen des ersten Bauabschnittes der Hafenerweiterung ausgebaute Imhofstraße zum Gewerbegebiet Südfelde. „Nach 3-wöchiger Bauzeit konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden“, blickte Helmut Renze, Geschäftsführer der bauausführenden Firma Johann Bunte Bauunternehmung auf die Bauphase zurück.

Zur Sicherung des Bahnüberganges wird in den nächsten Wochen eine Halbschrankenanlage installiert. Stefan Sändker, Geschäftsführer der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass neben der Straßenanbindung im Sommer dieses Jahres in einer Bauzeit von nur sieben Monaten die Gleisanbindung des Hafengeländes fertiggestellt wurde. Die Gleisanlage erstreckt sich auf eine Länge von 4,2 Kilometer einbindend in die Strecke der Regionalverkehr Münsterland Rheine-Spelle. Mit der Einfahrt des ersten Zuges im Hafen Spelle-Venhaus wird zum Ende des Jahres gerechnet. Somit ist der Hafen Spelle-Venhaus über die Verkehrsträger Straße, Wasser und Schiene erreichbar.

www.spelle.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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