Zum Projektauftakt im HBZ Münster begrüßten Geschäftsführerin Katharina Semmler und Projektleiterin Sabine Heine (3. und 6. v. l.) alle Beteiligten am „Energie Booster“. (Foto: Andreas Buck)
Zum Projektauftakt im HBZ Münster begrüßten Geschäftsführerin Katharina Semmler und Projektleiterin Sabine Heine (3. und 6. v. l.) alle Beteiligten am „Energie Booster“. (Foto: Andreas Buck)

Handwerkskammer startet „Energie Booster“

Projekt mit Offensive für Berufsbildung und Information

Münster – Die Handwerkskammer (HWK) Münster hat den „Energie Booster“ gestartet. So heißt ihr neues Projekt, das sie federführend mit Partnern aus der Euregio auf den Weg brachte. Ziel ist es, die handwerkliche und planerische Umsetzung der Energiewende voranzubringen. 1,5 Millionen Euro stehen dafür über das Förderprogramm Interreg VI Deutschland-Nederland bereit. Dieses ist von der Europäischen Union kofinanziert. Das Projekt läuft drei Jahre.

Geplant ist eine Qualifizierungs- und Informationsoffensive zu Erneuerbaren Energien und effizienten Energietechniken – Wärmepumpen, Fotovoltaik, Kopplung von Haustechnik und E-Mobilität, Smarthome, Nutzung von Grünem Wasserstoff, Energiespeicherung und -management. Dazu entwickeln die Projektpartner neue Lehrgänge im Rahmen der beruflichen Weiterbildung. Diese werden künftig in den beteiligten Bildungsstätten und online angeboten. Außerdem werden Fachinformationen durch Publikationen, Beratungen, Tagungen und Exkursionen bereitgestellt.

„Deutschland und die Niederlande müssen in Bezug auf die Energiewende die gleichen Herausforderungen bewältigen. Sie haben aber zum Teil auch unterschiedliche Voraussetzungen“, erklärt HWK-Geschäftsführerin Katharina Semmler. Mit der Projektarbeit werde ein Voneinander-Lernen für einen einheitlicheren Weg in die Zukunft angestrebt. Partner sind die HWK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und in den Niederlanden das Regionale Ausbildungszentrum ROC van Twente und die Saxion Hogeschool Enschede. Unterstützung gibt es unter anderem von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate.

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WIR Redaktion

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