André Pohl Geschäftsführer hpm (Fotos: hpm)

Circular Economy – jedes Unternehmen ist betroffen

Der Osnabrücker Umweltdienstleister Hellmann Process Management GmbH & Co. KG (hpm) steht für 30 Jahre Umwelt- und Abfallmanagement und bietet innovative Dienstleistungen zur Umsetzung der erweiterten Herstellerverantwortung. hpm unterstützt ihre Kunden bei der Abfallvermeidung bis zur Umweltcompliance – und das international. Aber warum braucht es dafür einen Spezialisten wie hpm und warum nutzen Unternehmen wie Bosch, Hilti und Reemtsma hpm auch für neue Anforderungen der Circular Economy?

Die erweiterte Herstellerverantwortung bedeutet, dass sich Unternehmen um den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte kümmern müssen – von der Entwicklung bis zum End of Life (EOL). Und das immer unter Berücksichtigung der sich stetig ändernden Vorgaben. In der Praxis sollen Gesetze, wie bspw. das Elektro- und Elektronikgeräte-, das Batterie- und das Verpackungsgesetz, dazu führen, dass Abfall so gut wie möglich vermieden und – wenn er schon entsteht – fachgerecht recycelt wird. Für Unternehmen bedeutet dies, sich in einer Vielzahl nationaler und internationaler Vorgaben zurechtzufinden sowie eigene Experten für viele Bereiche zu haben und diese ständig fortzubilden. Oder aber sich die Unterstützung eines externen Umweltdienstleisters, der Experte für die jeweilige Herausforderung ist, einzuholen. Und genau hier kommt hpm ins Spiel – mit einem breit aufgestellten Team für bedarfsorientierte Umweltdienstleistungen. Hierzu zählen bspw. die Einhaltung der erforderlichen Compliance, die Entwicklung individueller Entsorgungs- und Rücknahmekonzepte, die Beauftragtengestellung wie z. B. der Abfall-, Strahlenschutz- oder Gefahrgutbeauftragte, sowie die Erstellung der rechtlich geforderten Dokumentation zur Gewerbeabfallverordnung. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt ein Projekt, das uns von Osnabrück in die deutschen Kinosäle entführt.

Wirtschaftliche Logistik- und Recyclingprozesse für unbegrenzten Kinospaß

Szenenwechsel: Es weht ein süßer Geruch von Popcorn durch den Saal, das Licht wird gedimmt und aus den Lautsprechern erklingt die Filmmusik, ein einzigartiges Filmerlebnis beginnt. Maßgeblich mitverantwortlich für das Kinogefühl ist ein großes, hochauflösendes Bild. Und das wird erzeugt von Kinoprojektionslampen. Problem nur für die Kinobetreiber. Wie jedes Leuchtmittel, müssen auch die Projektionslampen irgendwann ausgetauscht werden. Und nicht zuletzt gelten, aufgrund ihres hohen Innendrucks von bis zu 20 Bar sowie einer schwach radioaktiven Strahlung im Inneren der Lampe, hohe Auflagen und Bestimmungen an das fachgerechte Recycling.
Für Kinobetreiber stellt sich da zwangsläufig die Frage: Wie garantiere ich das gesetzeskonforme Recycling unter den Aspekten der Wirtschaftlichkeit? Im Auftrag von Lightcycle, Deutschlands größtem Rücknahmesystem für Altlampen, hat hpm mit einem Team aus Ingenieuren, Juristen und Nachhaltigkeitsmanagern einen Rücknahmeservice entwickelt, der es Kinobetreibern ermöglicht, ihre ausgedienten Lampen zur kostenfreien Abholung und dem dazugehörigen aufwendigen Recyclingprozess über ein Portal anzumelden.
So werden jährlich bis zu 10.000 Altlampen gesetzeskonform und umweltgerecht recycled. Neben der Schadstoffentfrachtung ist auch die Rückgewinnung hochwertiger Wertstoffe, wie Wolfram, von besonderer Bedeutung für die Circular Economy. Eine Besonderheit bei den betroffenen Lampen liegt darin, dass diese sowohl unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz als auch unter das Strahlenschutzgesetz fallen. Somit erhöhen sich die Anforderungen an den sicheren Transport.
Das Projekt steht dabei aber nur exemplarisch für die Kompetenz von hpm, nachhaltige und individuelle Konzepte für den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen zu entwickeln. „Wir sind unseren Kunden ein Partner, der das Umweltmanagement übernimmt: Prozesse entwickeln, Abläufe optimieren und das fachgerechte Recycling ermöglichen“, erklärt André Pohl, Geschäftsführer bei hpm. „Denn nur so kann Umweltcompliance funktionieren.“ Neben Herstellern sind es verstärkt Vertreiber (stationär/online), die entsprechende Rücknahmesysteme für Endnutzer aufgrund gesetzlicher Anforderungen anbieten müssen. Viele Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben mit hpm ihren Umweltdienstleister gefunden. „Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und langjährigen Geschäftspartnern blicken wir mit Stolz auf unsere 30-jährige Geschichte zurück – und mit innovativen Ideen nach vorne.“, so Pohl.
„Wenn die Kinos wieder öffnen dürfen und Sie den nächsten James Bond genießen, ist das auch ein Ergebnis gelebter Herstellerverantwortung eines Lampenherstellers wie OSRAM, das Sie vielleicht an hpm denken lässt, wenn auch Ihr Unternehmen eine professionelle Unterstützung im Umwelt- und Abfallmanagement benötigt.“

www.umweltmanager.net

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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