Freuen sich über die neue Zusammenarbeit in der Jugend-berufsagentur (von links): Nina Stuckenberg (Ausbildungslotsin MaßArbeit), Dirk Hillemeyer (Berufsberater Agentur für Arbeit Osnabrück), Falk Kuntze (Schulleiter Gymnasium Bersen-brück), Ralf Michael (Teamleitung Berufsberatung Agentur für Arbeit Osnabrück) und Anna Thier (Berufsorientierung am Gymnasium Osnabrück). (Foto: MaßArbeit / Uwe Lewandowski)
Freuen sich über die neue Zusammenarbeit in der Jugend-berufsagentur (von links): Nina Stuckenberg (Ausbildungslotsin MaßArbeit), Dirk Hillemeyer (Berufsberater Agentur für Arbeit Osnabrück), Falk Kuntze (Schulleiter Gymnasium Bersen-brück), Ralf Michael (Teamleitung Berufsberatung Agentur für Arbeit Osnabrück) und Anna Thier (Berufsorientierung am Gymnasium Osnabrück). (Foto: MaßArbeit / Uwe Lewandowski)

Berufsorientierung: „Unsere Bedürfnisse werden gesehen“

Team Jugendberufsagentur am Gymnasium Bersenbrück gegründet

Bersenbrück. Jungen Menschen dabei zu helfen, eine gute Berufswahl zu treffen: Das ist heute auch an Gymnasien wichtig. Denn die Absolventen gehen nicht mehr automatisch in ein Studium. Und auch die Schülerinnen und Schüler, die nicht bis zum Abitur bleiben, brauchen Orientierung. Berufsorientierung wird am Gymnasium Bersenbrück deshalb schon lange angeboten.

„Mit der Gründung der Jugendberufsagentur am Gymnasium Bersenbrück können wir dies Angebot jetzt auf eine noch breitere Basis stellen“, freute sich Schulleiter Falk Kuntze bei der Gründungsveranstaltung der neuen Einrichtung. Durch den Einstieg der MaßArbeit sei gewährleitet, dass auch Jugendliche unterstützt würden, die sich in herausfordernden Situationen befänden.

Im Team der „Jugendberufsagentur (JBA) in Schule“ stimmen die Agentur für Arbeit Osnabrück, die kommunale Arbeitsvermittlung MaßArbeit und Vertreter der Schule ihre Aktivitäten rund um den reibungslosen Übergang von der Schule in Studium oder Ausbildung ab. „Das enge Miteinander und die intensive Abstimmung aller Aktivitäten sorgen dafür, dass jeder Jugendliche genau das Angebot erhält, dass er in seiner aktuellen Situation benötigt. Wir behalten dabei eben auch die Perspektiven der jungen Menschen im Blick, die das Gymnasium vor dem Abitur verlassen“, beschrieb Kristina Steinhake, Teamleitung der Ausbildungslotsen bei der MaßArbeit, den neuen Ansatz.

Das Angebot der Agentur für Arbeit, die vor Ort regelmäßige Sprechstunden der Studien-und Berufsberatung und studienbezogene Beratungstests durchführt, gibt es schon länger. Dieser Bedarf ist nach wie vor groß,“ schilderte Ralf Michael, Teamleitung Berufsberatung von der Agentur für Arbeit Osnabrück. Das bestätigte auch sein Kollege Dirk Hillemeyer, zuständig für die Studienberatung: „Wir informieren dabei auch zur Studienfinanzierung, zu Assessmentcentern, gehen auf Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte ein oder ermöglichen den Zugang ins Berufsinformationszentrum (BIZ),“ machte er das breite Spektrum deutlich.

Die MaßArbeit-Ausbildungslotsen unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit sozialpädagogischer Beratung und koordinieren mögliche Jugendhilfeangebote oder weitere Maßnahmen: „Das ist zum Beispiel erforderlich, wenn Jugendliche mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben oder die familiäre Unterstützung fehlt,“ erläuterte Ausbildungslotsin Nina Stuckenberg. Mit im Boot ist auch die Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit: Sie initiiert und begleitet die Zusammenarbeit der Schule mit regionalen Unternehmen und organisiert regionale Netzwerktreffen zwischen Schulen und Betrieben.

Entscheidend, da sind sich alle Partner einig, ist das neue Miteinander: „So finden künftig regelmäßig gemeinsame Fallkonferenzen des JBA-Teams statt“, fasste Anna Thier zusammen. Sie ist am Gymnasium Bersenbrück für die Berufsorientierung zuständig. „Durch diese enge Kooperation wird das schulische Engagement bei der Berufsorientierung optimal extern unterstützt und unsere Schülerinnen und Schüler erhalten je nach Bedarf und individueller Situation die bestmögliche Hilfe im Übergang von Schule und Beruf.“

Das erleben auch die Jugendlichen so: „Wir haben so wirklich das Gefühl, dass wir mit all unseren Bedürfnissen in dieser Übergangssituation gesehen werden,“ sagten die Schülerinnenvertreter.

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WIR Redaktion

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