Schlüsselübergabe am InnovationsCentrum Osnabrück

Osnabrück. Nach einer rund 16-monatigen Bauphase ging das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) offiziell in Betrieb: Gemeinsam mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies übergaben die Gesellschafter Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Landrat Dr. Michael Lübbersmann, Johannes Hartig (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Osnabrück) und Dr. Stephan Rolfes (Vor-stand Stadtwerke Osnabrück AG) den Schlüssel des neuen Technologie- und Grün-derzentrums an die ICO-Betriebsgesellschaft. Den Schlüssel nahmen Sonja Ende und Siegfried Averhage als Geschäftsführung der ICO GmbH entgegen.

Das InnovationsCentrum Osnabrück an der Albert-Einstein-Straße ist das neue Technologie- und Gründerzentrum für die Region Osnabrück. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Osnabrück wurde mit Unterstützung der Stadtwerke Osnabrück AG und der Sparkasse Osnabrück entwickelt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert. Das ICO bietet Platz und beste Voraussetzungen für originelle, kreative und technologieorientierte Gründer und Start-ups unter anderem auch aus den hiesigen Hochschulen. Das ICO wurde mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 10,9 Millionen Euro errichtet und befindet sich auf der ehemaligen Fläche der Scharnhorstkaserne in direkter Nachbarschaft zum Campus Westerberg der Hochschule und Universität Osnabrück.

Wirtschaftsminister Lies hob die starke regionale Kooperation unter allen beteiligten Gesellschaftern hervor und lobte die Zusammenarbeit mit Hochschule und Universität Osnabrück. „Die regionale Ausrichtung des InnovationsCentrums Osnabrück und die Einbindung der Hochschule und Universität Osnabrück sind landesweit wegweisend für die Zukunft der regionalen Innovations- und Gründerförderung“, so der niedersächsische Wirtschaftsminister. Oberbürgermeister Griesert und Landrat Lübbersmann betonten die positive Wirkung des ICO auf die Region Osnabrück „Start-ups aus den Hochschulen helfen uns ganz maßgeblich dabei, neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu schaffen. Mit dem ICO können wir diese innovativen Unternehmen in den ersten Jahren aktiv unterstützen und dann auch dauerhaft in der Region halten“, so die Erwartung des Landrates. Griesert stellte die Leuchtturmwirkung des InnovationsCentrums heraus. „Mit dem ICO wird die Region als technologieorientierter Wirtschaftsstandort wahrgenommen. Mit der Bündelung der Innovations- und Gründerförderung können wir jetzt Fachkräfte ein wirklich gutes Angebot machen, das den einen oder anderen veranlasst, hier zu bleiben oder sogar nach Osnabrück zu kommen.“

Im InnovationsCentrum Osnabrück ist der Name Programm. Innovationen beherrschen das Gebäude. Und das nicht ausschließlich aufgrund der jungen Firmen. Das Gebäude ist durch die nachhaltige Planung und Berücksichtigung neuester Energiestandards eines der modernsten Gebäude der Region geworden. Das ICO setzt auf regenerative Energien und erreicht annähernd den Grad eines Passivhauses. Für die Mieter sind die dadurch entstehenden niedrigen Verbrauchskosten ein großes Plus.

Das ICO gliedert sich in drei größere Arbeitsbereiche. Neben den Büroeinheiten ab 23 Quadratmetern in den beiden Seitenflügeln, stellt das Gründerzentrum im ICO-Coworking auch einzelne Arbeitsplätze in einem Großraumbüro tage-, wochen- oder monatsweise zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Veranstaltungsbereich mit fünf verschiedenen Raumgrößen, der zukünftig auch von externen Unternehmen genutzt werden kann. Aufgelockert werden die Arbeitsbereiche durch Meeting-Points und dem ICO-Coffee-Point mit Zugang zur Terrasse.

Die Betriebsgesellschaft des ICO nimmt, zusammen mit den ersten sechzehn Start-ups und Unternehmen Anfang März den Betrieb im ICO auf. „Circa 70 Prozent der Räume werden zwischen März und April bezogen. Sechzehn Unternehmen sind direkt beim Start des ICO mit dabei und werden das ICO mit Leben füllen“, freuen sich die ICO-Geschäftsführer Sonja Ende und Siegfried Averhage. Den Betrieb leiten wird Thomas Büdden, Prokurist und Leiter des ICO. „Auf uns warten spannende Projekte und innovative Unternehmen, die ideale Startbedingungen vorfinden. Wir erhoffen uns, ein Netzwerk aufzubauen, das sich gegenseitig stärkt und aus dem neue Projekte und Ideen hervorgehen“, betonte Büdden.

www.innovationscentrum-osnabrueck.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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