Licht lockt Leute: Die drei „L“ sind der Erfolg für Lightpower

Unternehmen Lightpower feiert 2018 sein 40-jähriges Jubiläum.
Philipp Wezorke (Lightpower), Eva Fischer (Leiterin Arbeitskreis Marketing), Ralph-Jörg Wezorke (geschäftsführender Gesellschafter Lightpower) und Thomas Sprehe (Vorsitzender Wirtschaftsclub Paderborn + Höxter) (Foto: Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter)

Es war die Zeit der ersten Großraumdiskotheken und der bedeutenden Rockkonzerte. Darauf folgten die ersten Musik-Video- Clips, die auf MTV und Viva ausgestrahlt wurden. Das war die Zeit als Ralph-Jörg Wezorke und seine Freunde Jürgen Proppe und Leo Höwelkröger unabhängig voneinander anfingen, mit Licht zu experimentieren. Die Leidenschaft der Jugendlichen mündete sechs Jahre später in der Gründung des Unternehmens Lightpower, das in 2018 sein 40-jähriges Jubiläum feiert.

Das es noch sechs Jahre dauerte, war der Tatsache geschuldet, dass die jungen Männer ihren Eltern versprechen mussten, die Schule zu Ende zu bringen, um anschließend etwas Ordentliches zu lernen. Ralph-Jörg Wezorke wurde Industriekaufmann und nach seiner bestandenen Prüfung direkt Unternehmer.

Auf Einladung des Arbeitskreises Marketing der Wirtschaftsjunioren Paderborn + Höxter sprach Wezorke über den Aufbau der Marke MA Lighting, insbesondere das Lichtstellpult grandMA, professionelle Bühnenlichtanlagen und darüber, was neben guten Produkten noch den Erfolg einer Marke ausmacht. „Unsere Marke, die damals noch keine war, orientierte sich an den technischen Leistungsmerkmalen. Die Produkte passten in Preis und Qualität und zu dem, was sich unsere Kunden leisten konnten“, so Ralph-Jörg Wezorke. Die Kunden, das waren damals „Gaststätten mit Saal“. Hier ging es darum Licht auf die Bühne zu bringen und Künstler wie die Geschwister Leismann – deren Hit „Ein Schlafsack und eine Gitarre“ 1973 für 13 Wochen auf Platz eins der Charts war – oder Schlagersänger Freddy Breck in das richtige Licht zu rücken.

In einer ganz anderen Musikrichtung unterwegs war die Band „Europe“, die 1986 Licht für ihre Videoaufnahmen benötigte. Diese Scheinwerfer, die mit dem MA Lighting Steuerpulten bedient wurden, lieferten die jungen Unternehmer und schnupperten hier das erste Mal internationales Bühnenflair. Heute arbeiten die Paderborner für die Bereiche Concert Touring, Oper, Theater, TV/Film, Industriepräsentationen und Architekturbeleuchtung. Das Lightpower überall dort gefragt ist, wo die emotionale Aufladung mit Licht, die Produktionen erfolgreicher macht, liegt zum einen an den professionellen Produkten, aber auch an dem hohen Support- und Service-Engagement.

An sieben Tagen in der Woche leisten die Servicemitarbeiter rund um die Uhr Unterstützung und schalten sich im seltenen Notfall auch auf die Lichtstellpulte von Konzerten auf, die gerade am anderen Ende der Welt stattfinden. Konzerte von Madonna, den Rolling Stones, von Rammstein, die Beleuchtung der Bregenzer Festspiele oder die Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking: Überall kommen die Lichtstellpulte von MA Lighting zum Einsatz. „In der Software-Entwicklung stecken mittlerweile rund 150 Mannjahre, das ist wie SAP auf der Bühne. Neben unseren Trainings und der Hotline helfen sich die Anwender in webbasierten Foren auch untereinander“, erzählt der charismatische Unternehmer und Vater von vier Kindern. Sohn Philipp hat bereits eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker absolviert. Er studiert aktuell und kann sich gut vorstellen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Stets das Beste für die Kunden zu geben, ist für die 150 Lightpower-Mitarbeiter (100 in Paderborn) an den sieben Standorten, eine Herzensangelegenheit. Alle haben sich die Lightpower-Tugenden zu Eigen gemacht. Dazu gehören Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Bescheidenheit eingerahmt von Kompetenz und Kontinuität. „Wir ordnen uns hier mit Professionalität und Fokussierung dem höheren Ziel unter. So schaffen wir ein motivierendes Arbeitsumfeld in dem jeder Lust hat Höchstleistungen zu erbringen“, erzählt Wezorke.

„Je höher der Erfolg ist und je höher Du die Messlatte anlegst, desto höher ist die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Das zwingt Dich als Unternehmen und auch als Person täglich zu einer Disziplin, die nötig ist, um das Niveau zu halten – oder noch besser zu werden“, ist sich Ralph-Jörg Wezorke bewusst.

www.wj-pb-hx.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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