Volkswagen einigt sich in Patentstreit mit Chinesen

Volkswagen einigt sich in Patentstreit mit Chinesen Wolfsburg/Peking (dapd). Der Autohersteller Volkswagen hat den monatelangen Streit über den Diebstahl eigener Patente auf seinem wichtigsten Markt China beigelegt. VW und sein chinesischer Partner FAW veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, die den FAW-Chef Xu Jiannyi mit den Worten zitiert, kein Partner habe „die Rechte des anderen verletzt“. VW und FAW vereinbarten, den bis 2016 laufenden Kooperationsvertrag vorzeitig zu verlängern. VW war in China offenbar Opfer einer Kopie geworden. Der chinesische Partner FAW hatte nach einem Bericht einen erfolgreichen VW-Motor und ein Getriebe abgekupfert. Ein VW-Sprecher bestätigte im Juli einen entsprechenden Bericht des „Handelsblatts“. Im August sagte der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn dem Düsseldorfer „Handelsblatt“, VW werde sein geistiges Eigentum mit aller Konsequenz schützen, auch in China. „Wir sind da in engen Gesprächen mit unseren Partnern vor Ort“, sagte Winterkorn. Für die Wolfsburger ist die Volksrepublik der wichtigste Absatzmarkt der Welt. Im ersten Halbjahr 2012 hat Volkswagen dort 1,3 Millionen Autos verkauft. Wie alle anderen ausländischen Autobauer darf VW dort aber nur zusammen mit einheimischen Partnern Fahrzeuge bauen. Das sind bei den Wolfsburgern die Staatsbetriebe FAW und SAIC. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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