US-Markt rettet deutschen Automobilherstellern abermals die Bilanz

US-Markt rettet deutschen Automobilherstellern abermals die Bilanz Berlin (dapd). Der internationale Automarkt bleibt gespalten. Weitgehend auf den europäischen Markt beschränkte Hersteller haben durch die Bank weiterhin mit den Folgen der Schuldenkrise in Südeuropa zu kämpfen. Dagegen melden die international aufgestellten Autohersteller, darunter auch deutsche Marken mit Premiumansprüchen wie Audi, Daimler und BMW, vor allem in den USA glänzende Verkaufszahlen. Die am Dienstag von Automobilverbänden vorgelegten Zahlen belegen diese Entwicklung. Wie der europäische Branchenverband ACEA in Brüssel mitteilte, ging die Zahl der Neuzulassungen von Pkw im Vergleich zum Vorjahresmonat EU-weit um 8,9 Prozent auf 688.000 Fahrzeuge zurück. Hauptgrund dafür ist, so zeigen die Zahlen eindeutig, die Schuldenkrise, die vor allem in Südeuropa die Autoverkäufe sinken lässt. Neben Griechenland, wo der Autoabsatz um fast die Hälfte zurückging, kommt die Krise nun auch in den großen europäischen Volumenmärkten an. So brach der Absatz in Frankreich um 11,4 Prozent auf gut 96.000 Autos ein. In Italien betrug der Rückgang sogar mehr als ein Fünftel. In Spanien konnten die Autohersteller infolge von Vorzieheffekten durch die anstehende Mehrwertsteuererhöhung dagegen ihren Absatz entgegen dem Trend um 3,4 Prozent auf 48.800 Einheiten ausbauen. Insgesamt ging der EU-Automarkt dieses Jahr um 7,1 Prozent oder knapp 650.000 Autos zurück. Nach Beobachtung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) werden die Rückgänge in Westeuropa „durch das dynamische Wachstum in den anderen Regionen mehr als ausgeglichen“. In China stieg die Zahl der Neuzulassungen im August um 12,8 Prozent auf 1,1 Millionen Autos. Die deutschen Autohersteller profitieren laut VDA vor allem vom US-Markt, wo sie ihren Absatz im August mit 101.600 verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um gut 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat steigern konnten. Damit war nach Verbandsangaben jeder achte Pkw, der in den Vereinigten Staaten im Jahresverlauf verkauft wurde, ein deutsches Fabrikat. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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