Die Versorgungslücke im Alter wird immer größer. Wie sie sich für einen Sorgenfreien Ruhestand schließen lässt, zeigt eine Beispielrechnung. (Bild: Tumisu/ pixabay)
Die Versorgungslücke im Alter wird immer größer. Wie sie sich für einen Sorgenfreien Ruhestand schließen lässt, zeigt eine Beispielrechnung. (Bild: Tumisu/ pixabay)

Sorgenfreier Ruhestand ab 87% des Nettoeinkommens

Wer träumt nicht von einem sorgenfreien Ruhestand? Laut einer Analyse der Ruhr Universität Bochum stellt sich Zufriedenheit im Alter aber erst ein, wenn die Altersvorsorge bei über 87 Prozent des Nettoeinkommens vor Renteneintritt liegt.

Doch reicht die gesetzliche Rente dafür schon längst nicht mehr aus. „Allerdings lässt sich die daraus entstehende Versorgungslücke in den Griff bekommen und zwar mit einem genau durchgerechneten Finanzplan“, sagt Dipl.-Ök. Jörg-Dieter Brand, Certified Financial Planner®, aus Bad Oeynhausen. Speziell dafür ausgebildet, solche Finanzpläne zu erstellen, sind die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals. Sie sind auf Grund ihrer Ausbildung in der Lage, eine genaue Berechnung unter Einbeziehung des gesamten Vermögens sowie aller Einnahmen und Ausgaben und unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien durchzuführen, um den sorgenfreien Ruhestand zu ermöglichen.

Beispiel für Sorgenfreien Ruhestand

„Auf diese Weise können CFP®-Professionals die Rentenlücke im Alter exakt berechnen und Lösungswege aufzeigen“, erklärt Brand. Eine Berechnung des Instituts für Altersvorsorge und Finanzplanung (IVFP) in Zusammenarbeit mit dem FPSB Deutschland verdeutlicht das. Ausgangsbasis ist ein Ehepaar, beide 35 Jahre, zwei Kinder und mit einem Bruttogehalt von 50.000 und 25.000 Euro pro Jahr. Die Dauer der Beitragszahlung soll bei 32 Jahren liegen, während eine Riester-Vorsorge seit dem 25. Lebensjahr besteht. Im Alter von 67 Jahren ergeben sich aus der gesetzlichen und der Riester-Rente zusammen Altersbezüge von 3.971 Euro netto pro Monat. Ausgehend von einem Rentenbedarf in Höhe von 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens liegt der Nettobedarf für die Rente aber bei 5.152 Euro monatlich. So entsteht eine Versorgungslücke von 1.181 Euro pro Monat.

Um diese Lücke zu schließen, ergibt sich laut IVFP ein Kapitalbedarf in Höhe von rund 442.000 Euro. Dieser ließe sich durch eine regelmäßige Einzahlung in Höhe von etwa 752 Euro pro Monat bis zum Rentenbeginn in eine klassische Rentenversicherung aufbauen. Anders würde es bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung, die auf Grund von Aktieninvestments langfristig eine höhere Rendite bringt, aussehen. Damit könnte die Sparrate auf 553 Euro pro Monat gesenkt werden.

„Das Beispiel zeigt zum einen, dass es möglich ist, die Rentenlücke zu schließen“, resümiert Brand. „Zum anderen wird deutlich, wie wichtig die Wahl des Produkts und deshalb eine unabhängige und neutrale Beratung ist.“ Das bekommen Anleger bei Fachleuten wie den CFP®-Professionals, die auf Grund der ethischen Standesregeln des FPSB zu einer objektiven Beratung verpflichtet sind. Um die Bedeutung einer guten Finanzplanung für die Altersvorsorge hinzuweisen, hat der internationale Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals im Rahmen des World Financial Planning Day am 3. Oktober zum zweiten Mal den Weltfinanzplanungstag veranstaltet.

www.fpsb.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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