München (dapd). Der wegen des Formel-1-Deals mit Bernie Ecclestone verurteilte Ex-BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat einen weiteren Schritt zur Wiedergutmachung unternommen. Bei einem Notartermin gab er eine Erklärung ab, in der er seine Schadenersatzverpflichtung gegenüber der bayerischen Landesbank anerkennt, sagte ein Sprecher der BayernLB am Montag der Nachrichtenagentur dapd. Gribkowsky hatte bereits zuvor der Landesbank sein Vermögen übertragen. Dazu gehört eine Villa in Grünwald bei München, ein Wohnblock in Berlin und seine Stiftung, in die der Ex-Manager das Bestechungsgeld von Ecclestone fließen ließ. Gribkowsky sei „komplett vermögenslos“, sagte sein Anwalt Daniel Amelung. Das Landgericht München hatte Gribkowsky Ende Juni wegen Bestechlichkeit, Steuerhinterziehung und Untreue verurteilt. Der ehemalige Landesbanker hatte gestanden, von Formel-1-Chef Ecclestone 44 Millionen Dollar (34 Millionen Euro) Bestechungsgeld kassiert zu haben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)