Norddeutschland profitiert von wachsender Luftfahrtbranche

Norddeutschland profitiert von wachsender Luftfahrtbranche Hamburg (dapd). Das weltweite Wachstum der Luftfahrtindustrie wirkt sich auch positiv auf die Branche in Norddeutschland aus. Laut einer am Donnerstag vorgestellten Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) werden in den kommenden 20 Jahren bis zu 32.000 neue Flugzeuge vor allem für die Regionen Südostasien und Nordamerika ausgeliefert. Norddeutschland mit seinem hohen Anteil an der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie werde davon profitieren, sagte der HWWI-Direktor Thomas Straubhaar in Hamburg. Gleichzeitig forderte er die Politik zum Handeln auf. Die Luftfahrtindustrie in Deutschland beschäftigt laut Wirtschaftsinstitut etwa 100.000 Menschen. Rund 43 Prozent der direkt im Luft- und Raumfahrzeugbau Beschäftigten sind in den vier norddeutschen Ländern Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein tätig. Der Trend zeigte in den vergangenen Jahren nach oben. Seit 2007 habe der Anteil an Beschäftigten um fünf Prozent zugelegt, sagte Forschungsdirektorin Silvia Stiller. Wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung sind laut Straubhaar Investitionen in die Forschung sowie der notwendige Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Zudem müsse die Politik das geistige Eigentum der Industrie schützen. Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel seien dagegen eine primär unternehmerische Aufgabe. „Die branchenübergreifenden Potenziale der Luftfahrtindustrie für Wachstum und Beschäftigung werden bisher unterschätzt“, sagte der HWWI-Direktor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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