Munich Re erwägt Ausflug ins Bankgeschäft

Munich Re erwägt Ausflug ins Bankgeschäft Hamburg (dapd). Der Rückversicherer Munich Re ist auf der Suche nach neuen Ertragsquellen und prüft die direkte Vergabe von Krediten an Unternehmen. „Das Thema wird bei uns diskutiert“, sagte Munich-Re-Finanzvorstand Jörg Schneider der „Financial Times Deutschland“. Damit könnte der Rückversicherer aus München dem Dilemma entgehen, in dem auch viele andere Großanleger stecken: Einerseits muss er sehr konservativ anlegen, wie es Aufsicht und Ratingagenturen verlangen. Andererseits verspricht er seinen Kunden Zinsen, die angesichts der seit Jahren niedrigen Kapitalmarktrenditen beispielsweise für Bundesanleihen nur noch schwer zu verdienen sind. Den Kunden der Lebensversicherungstöchter verspricht Munich Re Zinsen von 3,4 Prozent. „Für neu angelegtes Geld erhalten wir weiterhin im Schnitt knapp unter drei Prozent“, sagte Schneider der Zeitung. Der Münchner Konzern könnte mit der Kreditvergabe höhere Zinsen einstreichen, als wenn er sein Geld in Staatsanleihen parkt. Eine Banklizenz bräuchte er nicht, weil Kreditvergabe rechtlich kein versicherungsfremdes Geschäft ist, schreibt die Zeitung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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