Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten

Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten Berlin (dapd). Konventionelle Energien kommen die Verbraucher nach Darstellung von Ökostromanbietern unter dem Strich rund doppelt so teuer zu stehen wie erneuerbare Energien. „Kohle und Atom verursachen deutlich mehr Kosten, als auf der Stromrechnung ausgewiesen werden“, sagte Greenpeace-Energy-Experte Marcel Keiffenheim am Montag in Berlin. Das begründen der Ökostromanbieter und der Bundesverband Windenergie unter Berufung auf eine von ihnen in Auftrag gegebene Studie damit, dass staatliche Förderungen und externe Kosten wie Klimaschäden oder Folgekosten eines nuklearen Unfalls im aktuellen Strompreis nicht berücksichtigt werden. Würden diese einfließen, läge nach Berechnungen der Verfasser der Studie eine fiktive Kohle- und Atomstrom-Umlage 2012 demnach bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde. Das wäre fast dreimal so hoch wie die derzeitige Ökostrom-Umlage von 3,6 Cent. „Immer wieder müssen die erneuerbaren Energien als Preistreiber herhalten. Dabei sind sie schon heute günstiger als Kohle und Atom“, sagte Keiffenheim. Unter Einbeziehung aller Kosten läge der Preis für eine Kilowattstunde Windstrom 2012 bei 8,1 Cent und für Wasserkraft bei 7,6 Cent, heißt es in der Studie. Steinkohle koste demnach 14,8 Cent pro Kilowattstunde und Atomkraft 16,4 Cent. „Im Gegensatz zu den erneuerbaren Energien müssen die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom auch noch Jahre nach dem Abschalten der Kraftwerke bezahlen werden“, sagte die Hauptautorin der Studie, Swantje Küchler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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