Forschungsprojekt WirkJuBE-Hilfeplanung

Das Projekt WirkJuBE-Hilfeplanung steht für Hilfeplanung als Wirkfaktor in der Kinder-/Jugendhilfe und Behindertenhilfe.
Ein zentrales und überaus wichtiges Arbeitsinstrument der Erziehungsarbeit in Schule und Jugendhilfeeinrichtung Schloss Varenholz bildet der Aufbau von tragfähigen Beziehungen, denn nur, wenn Kinder und Jugendliche sich sicher gebunden fühlen, werden sie Vertrauen zu sich selbst und zu ihrem sozialen Umfeld aufbauen können. (Foto: Schloss Varenholz)

Kalletal. Seit Sommer 2017 beteiligen sich die Fachinstitute Blauschek mit den Jugendhilfeeinrichtungen Gut Böddeken, Schloss Varenholz sowie den drei Wohngemeinschaften Haus Meinulf, Haus Ulrich und Grabbe-WG über einen Zeitraum von ca. 18 Monaten an dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt ‚WirkJuBE-Hilfeplanung‘. ‚WirkJuBE-Hilfeplanung‘ steht für Hilfeplanung als Wirkfaktor in der Kinder-/Jugendhilfe und Behindertenhilfe und wird unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Macsenaere vom renommierten IKJ, Institut für Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt.

Gemeinsam mit der Daarwin Beratungsgesellschaft mbH und der IJOS GmbH entwickelt das IKJ unter dem Dach der „Initiative Zukunft der Sozialwirtschaft“ (IZdS) als unabhängiges Expertennetzwerk gemeinsam mit Kostenträgern und Leistungserbringern Wege für die Sozialwirtschaft von Morgen.

Das Projekt WirkJuBe-Hilfeplanung nimmt die Hilfeplanung als bedeutsamen Wirkfaktor in der Erziehungshilfe in den Fokus. Ziel ist es: -für öffentliche und freie Träger ein wissenschaftlich abgesichertes und alltagstaugliches Instrument für die Wirkungsbestimmung zu erhalten, -den teilnehmenden Trägern frühzeitig ein Grundlage für die in der SGB VIII- Novellierung geforderte Hilfeplanung zu liefern, -neben der Hilfeplanung weitere zentrale Wirkfaktoren wie Zuweisungsqualität oder Partizipation in den Blick zu nehmen, -beteiligten Trägern eine Basis für eine wirkungsorientierte Qualitätsentwicklung an die Hand zu geben.

Durch die Teilnahme an diesem Projekt versprechen sich die Einrichtungen der Fachinstitute Blauschek eine differenzierte und transparente Darstellung ihrer Leistungsfähigkeit im Bereich der Jugendhilfe, Hinweise zu eigenen Stärken und möglichen Verbesserungspotentialen unter dem Aspekt des Qualitätsmanagements, empirisch untermauertes Wissen über die ereichten Wirkungen und die zugrunde liegenden Wirkfaktoren sowie Hinweise, welche Hilfe bei welcher Ausgangslage geeignet ist und damit auch die Möglichkeit, die Zuweisungsqualität zu erhöhen.

Die Datenerhebung für das Projekt erfolgt mittels elektronischer Fragebögen, mit deren Hilfe alle neu aufgenommenen Kinder und Jugendlichen ab Sommer 2017 prospektiv erhoben und über einen Verlaufszeitraum von 18 Monaten begleitet werden.

Weitere Informationen zum genannten Forschungsprojekt bzw. zur IZdS und IKJ liefern die Domains: www.izds.de und www.ikj-mainz.de.

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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